Hyeol-eui-noo: „Der Name der Rose“ lässt schön grüßen, wenn in diesem stimmungsvoll und mit Sinn für morbide Pointen inszenierten koreanischen Historienabenteuer ein distinguierter Ermittler unter aufgeregten, abergläubischen Dörflern Licht ins Dunkel einer gruseligen Intrige bringt, und kriminelle wie okkulte Motive gleichermaßen für die Lösung in Frage kommen. Horroreffekte torpedieren den kriminalistischen Ansatz, gegen...

Hyeol-eui-noo
Handlung und Hintergrund
Im Korea des frühen 19. Jahrhunderts ist eine für den König bestimmte wertvolle Papierlieferung abgebrannt. Der Beamte Lee soll der Sache nachgehen, muss aber schon bald erkennen, dass sich der Fall kompliziert gestaltet. Offenbar wurde erst unlängst der alte Mühlenbesitzer, bei dem das halbe Dorf in der Kreide stand, im Rahmen eines Inquisitionprozess grausam zur Strecke gebracht. Nun ereilt jene, die ihn des christlichen Glaubens bezichtigten, der Reihe nach ein sehr ähnliches Schicksal.
Im frühen 19. Jahrhundert untersucht ein königlicher Beamter eine geheimnisvolle Mordserie auf einer abgelegenen Insel. Horror und Detektivfilmelemente zu gleichen Teilen in einem koreanischen Historienabenteuer.