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Hippolytes Fest

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Au Petit Marguery: Kleiner französischer Film, der sich kulinarischen Genüssen verschrieben hat.

Poster

Hippolytes Fest

Handlung und Hintergrund

Im Pariser Feinschmeckerlokal „Au Petit Marguerey“ kocht Wirt und Meisterkoch Hippolyte zum letzten Mal. Der Grund: Hippolyte hat Geruchs-, sowie Geschmacksinn verloren und bereitet sich auf einen längeren Krankenhausaufenthalt vor. 15 Gäste haben sich versammelt um das letzte Mal die große Kochkunst des Meisters zu genießen und vor allem um in den Erinnerungen vergangener Tage zu schwelgen.

Das traditionsreiche Pariser Bistro „Au petit Marguery“ steht kurz vor der Schließung. Krebsgeschwüre haben den Geruchs- und Geschmackssinn des Wirtes und Chefkochs Hippolyte zerstört. Ein letztes Mal veranstaltet er zusammen mit seiner Frau einen festlichen Schmaus. Die nostalgische Atmosphäre des Treffens verleitet die Tischgenossen zu wehmütigen Rückblicken auf ihr Leben, wobei ihnen schmerzhafte Erinnerungen und überraschende Entdeckungen nicht erspart bleiben.

Meisterkoch Hippolyte bittet zum letzten Bankett, bevor er ins Krankenhaus muß. Die 15 Gäste schlemmen und schwelgen in Erinnerungen vergangener Tage. Kammerspiel mit exzellenter Darstellerriege und kulinarischen Genüssen.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Laurent Bénégui
Produzent
  • Jacques Hinstin,
  • Charles Gassot
Darsteller
  • Stéphane Audran,
  • Jacques Gamblin,
  • Michel Aumont,
  • Alain Beigel,
  • Marie Bunel,
  • Thomas Chabrol,
  • Vincent Colombe,
  • Laurence Côte,
  • Antoine Cousin,
  • Marie-Laure Dougnac,
  • Mimi Felixine,
  • Alain Fromager,
  • Claire Keim,
  • Gérald Laroche,
  • Agnes Obadia,
  • Olivier Py,
  • Jocelyn Quivrin,
  • Pierre-Loup Rajot,
  • Charles Schneider,
  • Salah Teskouk,
  • Myriam Roussel,
  • Féodor Atkine
Drehbuch
  • Laurent Bénégui,
  • Michel Field,
  • Olivier Daniel
Musik
  • Angelique Nachon,
  • Jean-Claude Nachon
Kamera
  • Luc Pagès
Schnitt
  • Jean-Luc Gaget
Buchvorlage
  • Laurent Bénégui

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
3 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Hippolytes Fest: Kleiner französischer Film, der sich kulinarischen Genüssen verschrieben hat.

    Herzstück dieser kammerspielartig inszenierten Tragikomödie ist ein großes Abschiedsfestessen, das der Titelheld in seinem traditionsreichen Pariser Bistro „Au Petit Marguery“ feiert. Der langjährige Küchenchef muß aus gesundheitlichen Gründen das Lokal schließen und versammelt deshalb ein letztes Mal seine besten Freunde um sich. Der Regie-Neuling Laurent Benegui verfilmte diesen autobiographisch inspirierten Stoff nach seinem eigenen Roman.

    Die Adaption des Stoffes in eine kinogerechte Geschichte erwies sich dabei als schwierige Aufgabe, denn Beneguis Prosawerk spielt sich auschließlich in den Räumen des Lokals ab. Doch der junge Franzose beweist bei der Umsetzung Talent. Seine virtuose Inszenierung läßt niemals klaustrophobische Enge aufkommen, und durch die geschickt eingesetzte mobile Kamera bleiben Handlung und Personen im wahrsten Sinn des Wortes in Bewegung. Hippolyte, die zentrale Figur der handlungsarmen, stark dialoglastigen Geschichte ist seit über 30 Jahren ein leidenschaftlicher Koch und wäre dies sicherlich auch bis zum Lebensende geblieben. Doch da sein Geruchs- und Geschmackssinn nun einem Krebsgeschwür zum Opfer gefallen ist, muß er den Beruf aufgeben. Die nostalgische Atmosphäre des letzten Luxus-Schmauses, den er und seine Frau Joséphine (Chabrol-Darstellerin Stéphane Audran in einer beeindruckenden Variation ihrer „Babette“-Figur aus Gabriel Axels thematisch verwandter Tanja-Blixen-Verfilmung) im „Au petit marguery“ (so der Originaltitel) organisieren, verleitet Freunde und Verwandten des Paares zu wehmütigen Rückblicken und läßt eine Reihe von bisher verdeckten Konflikten zu Tage treten. Doch auch wenn die Emotionen gelegentlich hochkochen, am Ende siegt die französische Nonchalance. Und dort liegt auch der Schwachpunkt von Beneguis Drehbuch. Trotz des manchmal durchaus spritzigen Humors und der bissigen Seitenhiebe auf die französische Mittelklasse bewegen sich die Dialoge allzu oft an der Oberfläche und wirken manchmal gar wie aus einer Seifenoper entsprungen. Ein ungetrübtes Vergnügen bietet hingegen das Spiel der Darsteller, wobei besonders das wunderbare Film-Liebespaar Audran und Aumont zu überzeugen weiß. Dieser Umstand, gepaart mit der wunderbar fotografierten, appetitanregenden Menüfolge könnte für cinephile Freunde des jungen französischen Kinos durchaus Gründe sein, sich „Hippolytes Fest“ in einem Gilde-Kino anzusehen. geh.
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