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Hier spricht Denise

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Denise Calls Up: „Es ist alles heiße Luft, nur Worte, letztendlich leere Worte!“ sagt Hal Salwen über seinen Film, und natürlich steckt er sich diese Feder der Bescheidenheit recht kokett an seinen Hut. Um Worte geht es, um Gespräche, die alle ausschließlich übers Telefon geführt werden. Aber Statt „heißer Luft“ ist dabei ein pfiffiger kleiner Film herausgekommen, eine Komödie über Kommunikation in der Zeit von Handy, Fax und...

Poster

Hier spricht Denise

Handlung und Hintergrund

Linda beginnt ihren Tag damit, ihren Computer einzuschalten und ihr Cell-Phone einzustecken. Freundin Gale hat dies bereits vor Stunden getan. Gales Bekannter Jerry hat ein Date mit Barbara via Telefon und Fax. Jerrys Kumpel Martin spendet Samen an eine Samenbank. Wenig später bekommt er einen Anruf von Denise, die mit seinem Samen schwanger ist.

Sechs junge New Yorker, die alle mehr oder weniger miteinander befreundet sind, kommunizieren aus Zeitmangel nur noch über Handy, Laptop und Anrufbeantworter und erfahren so die intimsten Details des anderen. Frank und Barbara verlieben sich sogar per Telefon, der erste Sex findet am Hörer statt. Eines Tages schaltet sich Denise ein, die Martin mitteilt, daß sie ein Kind aus seiner Samenspende erwartet. Via Konferenzschaltung nimmt die gesamte Clique an der Geburt teil.

Sechs junge New Yorker kommunizieren nur noch über Handy, Laptop oder Anrufbeantworter miteinander. Sie verlieben sich am Telefon und sind live bei einer Geburt dabei. Komödie, die sich aller Spielarten des Humors, von Ironie bis Zynismus bedient.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Hal Salwen
Produzent
  • John Davis,
  • Stephen Nemeth,
  • Todd Harris
Darsteller
  • Liev Schreiber,
  • Tim Daly,
  • Dana Wheeler-Nicholson,
  • Caroleen Feeney,
  • Dan Gunther,
  • Aida Turturro,
  • Alanna Ubach,
  • Sylvia Miles
Drehbuch
  • Hal Salwen
Musik
  • Lynne Geller
Kamera
  • Michael Mayers

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • „Es ist alles heiße Luft, nur Worte, letztendlich leere Worte!“ sagt Hal Salwen über seinen Film, und natürlich steckt er sich diese Feder der Bescheidenheit recht kokett an seinen Hut. Um Worte geht es, um Gespräche, die alle ausschließlich übers Telefon geführt werden. Aber Statt „heißer Luft“ ist dabei ein pfiffiger kleiner Film herausgekommen, eine Komödie über Kommunikation in der Zeit von Handy, Fax und Konferenzschaltung.

    Im Handlungs- und Telefonnetz hängen sechs Leute, die alle mehr oder weniger direkt miteinander befreundet sind. Von ihren New Yorker Wohnungen aus, wo sie die Zeit vor ihren Laptops verbringen, versuchen sie, einander zu treffen, sich gegenseitig zu verkuppeln und ihre Freundschaften aufrecht zu erhalten. Das Herzstück der Geschichte bildet dabei die Beziehung von Denise (Alanna Ubach) und Martin (Dan Gunther): Denise hat Martin nach dessen anonymer Samenspende als Kindsvater ausfindig gemacht und ruft an, um ihm zu eröffnen, daß sie ein Kind von ihm erwartet. Während ihrer langen Telefonate teilen beide ihre gemeinsamen Elternfreuden, ohne sich je zu treffen. Die Situation erreicht ihren Höhepunkt, als der ganze Freundeskreis via Konferenzschaltung lebhaft an der Geburt ihres Kindes teilnimmt.

    Daß sich keiner der Beteiligten bis zum Schluß wirklich kennenlernt, obwohl jeder bis in die intimsten Details über das Leben der anderen Bescheid weiß, bietet Anlaß zu zahlreichen humorigen Episödchen: Da machen zwei übers Freundschaft Bekanntschaft, verlieben sich, haben (Telefon-)Sex und erleben ihre erste Krise - und als sie sich schließlich auf der Straße begegnen, gehen sie unerkantt aneinander vorbei. Einizg Denise, die den ganzen Film hindurch in Bewegung ist, kommt mit ihrem Kind schließlich vor einer Haustür sitzend zur Ruhe und trifft Martin. Mit diesem letzten Bild der gemeinsam in die Neujahrsnacht entschwindenden jungen Familie gibt sich Regisseur Salwen versöhnlich, obwohl er die milde Ironie seiner Filmidee mehr als einmal - bewußt oder unbewußt - mit fast zynischer Schärfe überzeichnet: Den Tod einer ihrer Freundinnen (bei einem Verkehrsunfall treibt es ihr den Hörer des Autotlefons ins Ohr) erfahren die Freunde eher zufällig eine Woche später, und ständig versetzt man sich gegenseitig bei Einladungen und Partys, die nicht stattfinden. Obwohl eine wirklich befriedigende Auflösung der vielen, kreuz und quer laufenden Beziehungsfäden fehlt, bestimmt Salwen das Tempo seines Films gekonnt mit klaren, flotten Schnittfolgen und aus der stummen Beredheit seiner Figuren ergeben sich genügend komische situationen, um 86 Minuten mit erfrischender Kurzweil zu füllen. evo.
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