Filmhandlung und Hintergrund
Porträt eines jungen Politikers, der im Bezirk Uckermark/Oberbarnim Wahlkampf auf der Straße betreibt.
Henryk Wichman, 24-jähriger CDU-Bundestagskandidat aus einem Landkreis im Osten, reist unverdrossen durch die Lande, um seine Botschaft an den Mann zu bringen: Hier sieht man ihn ein Altersheim besuchen, dort mit betrunkenen Fußgängerzonenbesuchern die Nationalhymne anstimmen. Ein großer Tag ist der gemeinsame Auftritt mit Angela Merkel, grauer Alltag dagegen der Stau auf der Autobahn oder die vom Wind hinfort getragenen Flugblätter.
„Frischer Wind bringt Bewegung in die Politik“ lautet der Wahlkampfslogan des jungen CDU-Politikers Henryk Wichmann, der im Sommer 2002 für den Deutschen Bundestag im Wahlkreis Uckermark/Oberbarnim im Nordosten von Brandenburg, traditionell eine SPD-Hochburg, kandidiert - mit geringen Chancen und großem Enthusiasmus.
Der 25-jährige CDU-Bundestagskandidat Henryk Wichmann sagt im Sommer 2002 in seinem brandenburgischen Wahlkreis Uckermark der SPD, die dort traditionell über eine klare Mehrheit verfügt, den Kampf an. Mit markigen Sprüchen, heißbegehrten Kugelschreibern und weniger begehrten Parteiprogrammen versucht er, die Gunst der Wähler zu gewinnen. Dass er aus rhetorischen Gefechten mit politischen Gegnern und desillusionierten Wählern nicht stets als Sieger hervorgeht, stört den eigensinnigen Nachwuchspolitiker dabei nicht wirklich.
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