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„Hereditary 2“: Skandinavischer Heidenkult-Horror folgt im Sommer 2019

„Hereditary 2“: Skandinavischer Heidenkult-Horror folgt im Sommer 2019

Ari Aster ist mit „Hereditary – Das Vermächtnis“ ein herausragender Horrorfilm gelungen: Emotional packend, kognitiv verstörend und offen für Interpretation. Das Geschnatter um eine Oscar-Nominierung hat auch schon begonnen. Trotzdem kommt keine Fortsetzung, sondern ein neuer Horrorfilm.

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Asters Folgefilm noch ohne Titel, aber mit Kinostart

Asters aktuelles Projekt ist bisher noch ohne Titel, aber findet wieder mit A24 statt, für die es die teuerste Produktion jemals werden soll. A24 hat nun bekannt gegeben, dass der US-Kinostart am 09. August 2019

Nächster Film „skandinavischer Volks-Horror“

Wie Ari Aster bei Hollywood-Reporter schon vor längerer Zeit erklärt hat: „(…) technisch gesehen, ist es ein Horrorfilm. Es ist skandinavischer Volks-Horror. Das ist der einzige andere Horror-Film, den ich habe. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass er das auch bleiben wird für eine lange Zeit.“

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Neben der Tatsache, dass sich der Film im Volkstum Skandinaviens bedienen möchte, gab Aster noch weitere Hinweise zur Handlung. Danach geht es um ein Pärchen, dass nach Schweden reist, um einen Freund in seiner ländlichen Heimatstadt in Schweden zu besuchen. Diese ist weithin bekannt für ihr wunderbares Mittsommer-Fest. Was als Idylle beginnt, wird zu einer brutalen und bizarren Herausforderung unter der Kontrolle eines Heiden-Kultes.

Die skandinavische vorchristliche Mythologie birgt eine Vielfalt böser und guter Kreaturen, Aster kann also aus einem reichen Schatz beängstigender Mythen schöpfen.

„Hereditary“ muss kein Franchise werden

Wie außergewöhnlich schön ist es in diesen Zeiten, wenn ein wirklich guter Film einfach EIN Film bleiben darf und nicht zwangsläufig zum Franchise mutieren muss, weil der Markt es förmlich erzwingt. Der AFI-Film-School-Absolvent Ari Aster hat schon ein neues Projekt am Wickel und nichts deutet darauf hin, dass dies mit „Hereditary“ zu tun hat.

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Zwar hat er dank des „Hereditary“-Hypes schon viele Offerten für weitere Studio-Projekte bekommen, aber er lehnte sie alle ab. „Es ist lustig, diese Angebote zu bekommen“ sagt er, „aber ich habe so viele Filme, die ich machen will.“

Aster hatte nicht von vorneherein im Sinn, einen Horror-Hit zu produzieren, vielmehr wollte er: „(…) einen Horrorfilm machen, der mir selbst gefallen würde. Denn mir hat seit langer Zeit keiner mehr gefallen.“ Bei dem Film sei es ihm nicht um das Geld gegangen, sondern um die künstlerische Erfahrung. Und wer den Film gesehen hat, dürfte keine Probleme mit der Glaubwürdigkeit dieser Aussage haben.

Autonomie ist für Aster ein hoher Wert

Ari Aster hat es nicht darauf abgesehen, demnächst einen hochdotierten Vertrag bei den Major-Studios an Land zu ziehen und dafür ein gutes Stück seiner autonomen Entscheidungsbefugnisse aufzugeben. Wie er befürchtet, könnte sein Herz daran zerbrechen.

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Auch wenn wir also eher keine Fortsetzung von „Hereditary“ erwarten können, liegen sicher noch glorreiche Jahre und viele besondere Filme, auch aus dem Horror-Genre, vor uns.

 

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