Filmhandlung und Hintergrund
Schwer- und wehmütige Stephen-King-Verfilmung, in der ein Junge sich folgenschwer mit einem geheimnisvollen älteren Mann anfreundet.
Bobby Garfield wächst in einem Dorf in Connecticut im Sommer 1960 vaterlos und unter der Fittiche seiner überforderten Mutter auf. Jede freie Minute verbringt er mit seinem Freund Sully und dem Nachbarmädchen Carol, in das er sich heimlich verliebt hat. Dann zieht der geheimnisvolle Ted Brautigan als Untermieter bei den Garfields ein und schließt eine folgenschwere Freundschaft mit Bobby.
Im konservativen Amerika von 1960 erlebt der elfjährige Bobby in einer Kleinstadt den letzten Sommer seiner Kindheit. Der Vater ist lange tot, die verbitterte, karrieregeile Mutter Liz unterhält eine Affäre mit ihrem Chef und vernachlässigt darüber den Sohn. Dafür freundet sich Ted, der neue, allerdings etwas verschrobene Untermieter, mit Bobby an. Während der Junge ihm aus der Zeitung vorliest, weiht der alte Ted diesen in die Geheimnisse des Lebens ein, lehrt ihn Mut zu beweisen und rät ihm, sich eine eigene Meinung von der Welt zu bilden…
Ebenso schwer- wie wehmütige Verfilmung von Stephen Kings gleichnamigen Roman, in der Scott Hicks mit bestechend schönen Bildern eindringlich die Geschichte vom Ende einer allamerikanischen Kindheit erzählt. Nachhaltig überzeugt Anthony Hopkins als gütiger und undurchsichtiger Mentor.