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Harte Jungs – Bad Boys


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Bad Boys: Auftakt der explosiven Actionreihe mit Will Smith und Martin Lawrence als knallharte Ermittler der Drogenfahndung von Miami.

Handlung und Hintergrund

Wesley Snipes („Drop Zone“) muß sich allmählich Sorgen um sein Monopol als „einziger schwarzer Actionstar“ machen: Fast gleichzeitig mit Buena Vistas ebenfalls schwarzem Actioner „Mister Cool“ (siehe BF 51/52/94) starten die beiden amerikanischen TV- Komikerstars Martin Lawrence und Will Smith mit dem rasanten Reißer „Schlimme Jungs“ in den deutschen Kinosommer. Die Route freilich ist schon abgesteckt, von den „Lethal Weapon“-Filmen etwa, von „Beverly Hills Cop“ oder „Nur 48 Stunden“. Nicht gerade Feindesland, auf dem sich das Produzentengespann Simpson/Bruckheimer („Beverly Hills Cop“, „Top Gun“, „Tage des Donners“) mit „Schlimme Jungs“ bewegt, und doch stürmt der Film mit soviel Witz, Lautstärke und Tempo voran, daß die offensichtlichen Vorbilder beinahe links liegenbleiben.

Mit einem High-Tech-Coup beginnen die Actionplotte, als eine Gruppe Gangster unter Führung des französischen Superbösewichts Fouchet (Tcheky Kayro) Heroin für 100 Millionen Dollar aus der Asservatenkammer der Miami-Drogenfahndung räumt. Nur 72 Stunden haben die beiden Cops Marcus Burnett (Lawrence) und Mickey Lowrey (Smith) Zeit, den Fall zu klären, ehe die Aufsichtsbehörde ihr skandalgebeuteltes Präsidium schließt. Ein paar Leichen später findet sich eine Zeugin, die das Duo auf die richtige Spur führt. Doch bis zum Showdown auf dem Flughafen gibt es noch jede Menge Verwechslungen, Verfolgungen und Wortgefechte zwischen Burnett, dem geplagten Ehemann und Familienvater, und Lowry, dem Dandy und Einzelgänger. Tatsächlich etablieren sich die beiden praktisch von der ersten Szene an als prächtig funktionierendes Gespann, das sich wechselseitig Stichworte und Automatikwaffen zuwirft.

Wo die Spannung des Drehbuchs ausdünnt, wechselt Regisseur Michael Bay, der mit „Schlimme Jungs“ seinen Debütfilm gibt, einfach den Schauplatz und drückt aufs Tempo. Kugeln fliegen, Glas splittert, und wann immer ein Propangas- oder Äthertank ins Bild rückt, ist ein heranschießendes Fahrzeug ganz bestimmt nicht weit. Daß bei dem lautstarken Feuerwerk keine der Haupt- und Nebenfiguren verlorengeht, sondern, im Gegenteil, jeder kleine Gangster, apoplektische Polizeichef oder radebrechende Schnapsladenbesitzer seine drei Minuten Glanz und Leinwandruhm zugestanden bekommt, läßt den Film dichter und detailfreudiger wirken als vergleichbare Produktionen - macht ihn mit 126 Minuten aber auch etwas lang.

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Dennoch, Komik und Dramatik halten die fragile Balance, einige wunderbar zurückhaltend eingestreute, trockene Gags erfreuen auch das intelligentere Mainstreampublikum, und der bestechend ausgewählte Soundtrack fährt ins Gebein. Richtig angewandt haben die Formeln aus dem Handbuch für Actionfilme eben vor allem einen Effekt: Es knallt ganz gewaltig. In den USA hatte „Schlimme Jungs“ mit 15 Mio. Dollar ein ausgezeichnetes Startwochenende. evo.

News und Stories

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Michael Bay
Produzent
  • Lucas Foster,
  • Bruce S. Pustin
Darsteller
  • Martin Lawrence,
  • Will Smith,
  • Téa Leoni,
  • Tchéky Karyo,
  • Marg Helgenberger,
  • Joe Pantoliano,
  • Theresa Randle,
  • Nestor Serrano,
  • Julio Mechoso,
  • Saverio Guerra,
  • Anna Thomson,
  • Kevin Corrigan,
  • Michael Imperioli,
  • Emmanuel Xuereb,
  • Karen Alexander
Drehbuch
  • Michael Barrie,
  • Jim Mulholland,
  • Doug Richardson
Musik
  • Mark Mancina
Kamera
  • Howard Atherton

Kritiken und Bewertungen

4,3
10 Bewertungen
5Sterne
 
(4)
4Sterne
 
(5)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

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Kritikerrezensionen

  • Harte Jungs – Bad Boys: Auftakt der explosiven Actionreihe mit Will Smith und Martin Lawrence als knallharte Ermittler der Drogenfahndung von Miami.

    Wesley Snipes („Drop Zone“) muß sich allmählich Sorgen um sein Monopol als „einziger schwarzer Actionstar“ machen: Fast gleichzeitig mit Buena Vistas ebenfalls schwarzem Actioner „Mister Cool“ (siehe BF 51/52/94) starten die beiden amerikanischen TV- Komikerstars Martin Lawrence und Will Smith mit dem rasanten Reißer „Schlimme Jungs“ in den deutschen Kinosommer. Die Route freilich ist schon abgesteckt, von den „Lethal Weapon“-Filmen etwa, von „Beverly Hills Cop“ oder „Nur 48 Stunden“. Nicht gerade Feindesland, auf dem sich das Produzentengespann Simpson/Bruckheimer („Beverly Hills Cop“, „Top Gun“, „Tage des Donners“) mit „Schlimme Jungs“ bewegt, und doch stürmt der Film mit soviel Witz, Lautstärke und Tempo voran, daß die offensichtlichen Vorbilder beinahe links liegenbleiben. Mit einem High-Tech-Coup beginnen die Actionplotte, als eine Gruppe Gangster unter Führung des französischen Superbösewichts Fouchet (Tcheky Kayro) Heroin für 100 Millionen Dollar aus der Asservatenkammer der Miami-Drogenfahndung räumt. Nur 72 Stunden haben die beiden Cops Marcus Burnett (Lawrence) und Mickey Lowrey (Smith) Zeit, den Fall zu klären, ehe die Aufsichtsbehörde ihr skandalgebeuteltes Präsidium schließt. Ein paar Leichen später findet sich eine Zeugin, die das Duo auf die richtige Spur führt. Doch bis zum Showdown auf dem Flughafen gibt es noch jede Menge Verwechslungen, Verfolgungen und Wortgefechte zwischen Burnett, dem geplagten Ehemann und Familienvater, und Lowry, dem Dandy und Einzelgänger. Tatsächlich etablieren sich die beiden praktisch von der ersten Szene an als prächtig funktionierendes Gespann, das sich wechselseitig Stichworte und Automatikwaffen zuwirft. Wo die Spannung des Drehbuchs ausdünnt, wechselt Regisseur Michael Bay, der mit „Schlimme Jungs“ seinen Debütfilm gibt, einfach den Schauplatz und drückt aufs Tempo. Kugeln fliegen, Glas splittert, und wann immer ein Propangas- oder Äthertank ins Bild rückt, ist ein heranschießendes Fahrzeug ganz bestimmt nicht weit. Daß bei dem lautstarken Feuerwerk keine der Haupt- und Nebenfiguren verlorengeht, sondern, im Gegenteil, jeder kleine Gangster, apoplektische Polizeichef oder radebrechende Schnapsladenbesitzer seine drei Minuten Glanz und Leinwandruhm zugestanden bekommt, läßt den Film dichter und detailfreudiger wirken als vergleichbare Produktionen - macht ihn mit 126 Minuten aber auch etwas lang. Dennoch, Komik und Dramatik halten die fragile Balance, einige wunderbar zurückhaltend eingestreute, trockene Gags erfreuen auch das intelligentere Mainstreampublikum, und der bestechend ausgewählte Soundtrack fährt ins Gebein. Richtig angewandt haben die Formeln aus dem Handbuch für Actionfilme eben vor allem einen Effekt: Es knallt ganz gewaltig. In den USA hatte „Schlimme Jungs“ mit 15 Mio. Dollar ein ausgezeichnetes Startwochenende. evo.
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