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Harald

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Harald: Deutsche Komödie um die romantischen Abenteuer eines Außerirdischen auf Erdurlaub.

Poster

Harald

Handlung und Hintergrund

Ein Außerirdischer bucht Erdurlaub, den er mit einer frustrierten Science-fiction-Lektorin zu genießen gedenkt. Nach kurzfristigen Niederlagen gelingt Harald mit Ehrlichkeit und Anhänglichkeit die Eroberung von Ricas Wohnung und Herz. Sehr zum Schmerz von Frido, der seine zweiwöchige Beziehung zu Rica nicht vergessen kann.

Harald, seines Zeichens Pauschaltourist aus den (Un)Tiefen des Weltalls, verbringt einen dreiwöchigen Urlaub auf der Erde, genauer gesagt in Deutschland, dem Land der Dichter und Denker. Schon bald lernt er die Science-fiction-Lektorin Rica kennen und lieben. Doch die Romanze hat so ihre Tücken. Denn obwohl Harald aussieht wie ein normaler Mensch, sich weder herumbeamen, Gedanken lesen noch wunderheilen kann, besitzt er eine Eigenheit, die ihm das Leben ungeheuer erschwert: Er kann nicht lügen.

Auf seinem Kurzurlaub auf der Erde lernt der Außerirdische Michael Rica, eine Lektorin für Science-Fiction Romane, kennen und lieben. Doch er ist nicht der einzige, auch Erdenbewohner Frido hat ein Auge auf Rica geworfen. Deutscher turbulenter Komödienklamauk ohne tiefere Philosophie.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Jürgen Egger
Produzent
  • Thomas Häberle
Darsteller
  • Heinrich Schafmeister,
  • Ingo Naujoks,
  • Martina Gedeck,
  • Michael Fitz,
  • Sönke Wortmann,
  • Cay Helmich,
  • Gesche Tebbenhoff
Drehbuch
  • Jürgen Egger
Musik
  • Manu Kurz,
  • Bill Nelson,
  • William Orbit
Kamera
  • Seamus McGarvey
Schnitt
  • Ueli Christen
Casting
  • Robert Drews

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Harald: Deutsche Komödie um die romantischen Abenteuer eines Außerirdischen auf Erdurlaub.

    „Harald“ steht irgendwo in einem gedachten Regie-Dreieck aus Monty Python, Jacques Tati und Mario Basler!“ sagt Jürgen Egger, Absolvent der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film und Autor von Sönke Wortmanns bestem Film „Kleine Haie“, über seine erste Eigeninszenierung, die Geschichte eines Außerirdischen auf Erd-Urlaub. Schade nur, daß in Eggers anvisiertem magischen Dreieck die beiden Pfeilspitzen europäischer Filmsatire kaum angespielt werden.

    Der absurde, auch zynische Humor der Pythons wie auch Tatis pantomimenhafter, in exakter Menschenbeobachtung gründender Humor bleiben unerreichte Vorbilder für einen Film, der eine fish-out-of-water-Konstellation für eine romantische Komödie der braven Art zu nutzen versucht. Zwar verzichtet Autor Egger auf manche Plattheiten jüngster deutscher Komödiengeschichte, aber in weitgehender Absenz von Wortwitz und einem brauchbaren Plot kann „Harald“ den Beweis nicht antreten, daß das Kino und nicht das Fernsehen sein Zuhause sein sollte. Unschuldig daran Hauptdarsteller Heinrich Schafmeister, ein Veteran zahlreicher Dominik-Graf-Filme, der sich redlich bemüht, den schrulligen, possierlichen, immer höflichen und zur Lüge unfähigen Alien zur Sympathiefigur zu machen. Wie der Terminator hat sich Harald in irgendeinem verlassenen städtischen Winkel materialisiert und gedenkt nun, Urlaub zu machen. Ausgerechnet bei Rica (Martina Gedeck), einer frustrierten Lektorin für Science-fiction, deren jüngste Erfahrungen mit Männern in einer ernüchternden Blitzliaison mit dem proletenhaften Einfaltspinsel Frido (Ingo Naujoks aus „Die Sturzflieger“) gipfelten. Nach Überwindung kurzfristiger Gegensätze hat Harald Ricas Wohnung und später auch Herz erobert. Dazwischen liegen Besuche im Cafe, Supermarkt und Bus, die weder Harald als urlaubs- noch wir als unterhaltungstauglich empfinden sollten. Nicht ohne Charme, aber viel zu bieder steuert diese ansprechend fotografierte, räumlich kostengünstig weitgehend auf Gedecks Appartement beschränkte Komödie durch einen blassen Plot. Anders etwa als John Sayles‘ „Der Typ vom anderen Stern“ bleiben kritisch-ironische Spiegelungen des irdischen Lebens unterentwickelt. Und warum die selbstbewußte Rica ausgerechnet in einem Schmusesoftie mit der Anhänglichkeit eines Cockerspaniels romantische Erfüllung findet, ist ebenso fraglich, wie die Marktchancen dieses Regiedebüts. Ob Sönke Wortmanns Kurzauftritt als ADAC-Pannenhelfer hier symbolisch-prophetisch zu verstehen ist, steht bis zum 2.Januar 1997 genregerecht in den Sternen. Kob.
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