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Hakan Nesser's Inspektor Barbarotti: Verachtung

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Håkan Nesser's Inspektor Barbarotti: Verachtung: Spannende Håkan-Nessers-Verfilmung, die weniger Ecken und Kanten als der Barbarotti Erstling aufweist, dafür jedoch Schweden in seiner ganzen Pracht zeigt.

Poster

Hakan Nesser's Inspektor Barbarotti: Verachtung

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Hannu Salonen
Produzent
  • Katharina M. Trebitsch
Darsteller
  • Trine Dyrholm,
  • Godehard Giese,
  • Suzan Anbeh,
  • Henriette Confurius,
  • Markus John,
  • Carsten Strauch,
  • Anders W. Berthelsen,
  • Andreas Maria Schwaiger,
  • Martin Ontrop,
  • Annedore Kleist
Drehbuch
  • Serkal Kus
Musik
  • Michael Klaukien,
  • Andreas Lonardoni
Kamera
  • Michael Schreitel
Schnitt
  • Julia Oehring
Casting
  • Mai Seck

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,3
3 Bewertungen
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(1)

Kritikerrezensionen

  • Hakan Nesser's Inspektor Barbarotti: Verachtung: Spannende Håkan-Nessers-Verfilmung, die weniger Ecken und Kanten als der Barbarotti Erstling aufweist, dafür jedoch Schweden in seiner ganzen Pracht zeigt.

    Zweite Barbarotti-Verfilmung, mit neuen Hauptdarstellern und weniger Ecken und Kanten: ein klassischer Krimi im Gewand eines verfilmten Schweden-Posterbooks.

    Nur dreieinhalb Mio. Zuschauer verfolgten vergangenes Jahr in der ARD die erste Verfilmung eines Barbarotti-Romans von Hakan Nesser. Auftraggeber Degeto und die Trebitsch-Produktion unterzogen das Format einer umfassenden Runderneuerung, der die Hauptdarsteller Sylvester Groth und Nina Kronjäger zum Opfer fielen. Barbarotti und seine Kollegin Eva Lackman werden nun von den Dänen Anders W. Berthelsen und Trine Dyrholm gespielt. Suzan Anbeh (als Liebschaft) und Henriette Confurius (als Tochter) wurden gottlob in ihren Rollen belassen. Um Sylvester Groth ist es ganz besonders schade, sein Barbarotti war kantiger, vielleicht auch verkopfter, als beim geerdeten und physisch präsenteren Anders Berthelsen. Am schwersten wiegt jedoch der Verzicht auf Barbarottis Dialoge mit Gott.

    Gleichwohl harmonieren Berthelsen und Dyrholm ganz ausgezeichnet, das Miteinander der beiden Kollegen hat wesentlich mehr Gewicht erhalten. Es wird allzu deutlich, wie sehr man auf einen größeren Massenappeal bedacht war. War der Erstling „Mensch ohne Hund“ noch ein psychologischer Krimi mit vielen Innenszenen, taugt bei „Verachtung“ jede zweite Einstellung als pittoreskes Postkartenmotiv. Nicht einmal der ZDF-Reihe „Inga Lindstöm“ gelingt es, Schweden von einer prächtigeren Seite zu zeigen. Da das Wohlfühlidyll die Kulisse für eine ziemlich straighte, aber dennoch angemessen spannende Story bildet, lässt sich nichts dagegen einwenden. Eine Joggerin wird erstochen aufgefunden, gleichzeitig findet Inspektor Barbarotti in seiner Post einen Brief, in dem die Ermordung der jungen Frau angekündigt wird. Nachdem bei Barbarotti ein weiterer Brief eingeht, in dem die Ermordung eines Mannes namens Hans Andersson angedroht wird, deutet alles auf einen Serienmörder hin.

    Das Facelifting beraubt die Reihe zwar einiger Ecken und Kanten, darf en gros jedoch als gelungen betrachtet werden. Das Maß der Zumutbarkeit wird nur einmal kurz überschritten, als ein intimer Moment zwischen Berthelsen und Dyrholm auch noch mit ABBA untermalt wird. fra.
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