Haifa: Nahezu dokumentarischer Blick auf eine Handvoll Palästinenser im Gazastreifen vor und nach dem israelisch-palästinensischen Handschlag in Washington.
Leben und Überleben eines palästinensischen Ex-Polizisten im Mikrokosmos eines nahöstlichen Flüchtlingslagers. Während seine Frau alle Hoffnung in politische Veränderungen setzt, sitzt der älteste Sohn Said hinter den Mauern eines israelischen Gefängnisses und harrt der ungewissen Amnestie. Siad, jüngster Sohn, hat dagegen alle Hoffnung auf friedliche Verständigung fahren lassen und flüchtet sich in zynische Militanz.
In einer Welt des Umbruchs wird der Palästinenser Haifa von einigen nur belächelt. Doch der junge Mann weiß einiges, was die anderen nicht mal erahnen können. Zweiter Spielfilm und Dokument des Filmemachers Masharawu.
Haifa: Nahezu dokumentarischer Blick auf eine Handvoll Palästinenser im Gazastreifen vor und nach dem israelisch-palästinensischen Handschlag in Washington.
Vom oft niederschmetternden Alltag, der Perspektivlosigkeit und den bescheidenen Hoffnungen der seit Jahrzehnten von Israelis wie arabischen Nachbarn geknechteten Palästinenser erzählt dieses halbdokumentarische Drama des palästinensischen Filmemachers Rashid Masharawi, der in dieser Woche gleich zweimal in der Programmstrecke vertreten ist. Wie „Curfew“ kein Film für die breite Masse, aber gewiß eine Entdeckung für den aufgeschlossenen Cineasten mit Interesse an zeithistorischer Aufklärung.