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Undankbares „Avengers: Endgame“-Erbe: „Guardians of the Galaxy 3“ war Marvel-Logikloch egal

Undankbares „Avengers: Endgame“-Erbe: „Guardians of the Galaxy 3“ war Marvel-Logikloch egal
© Disney / Marvel Studios

Marvel-Regisseur James Gunn verriet jetzt, dass ein eigentlich notwendiger Auftritt in seinem letzten MCU-Film nie geplant war. Zum Glück half ihm ein Kollege damit aus.

Es dürfte der emotionalste Film im Marvel Cinematic Universe (MCU) seit „Avengers: Endgame“ werden. „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ markiert das Ende der aktuellen Chaos-Truppe um Star-Lord (Chris Pratt) – und dürfte einige Opfer fordern. Drax-Darsteller Dave Bautista verabschiedet sich definitiv, aber auch all die anderen Figuren wie Nebula (Karen Gillan), Gamora (Zoe Saldaña) und Co. sind nicht sicher. Fans sollten also definitiv Taschentücher mitbringen, denn es drohen mehrere Leinwandtode.

Mit Rolling Stones sprach Gunn jetzt über seinen wohl letzten Marvel-Film, schließlich darf er als Co-CEO der DC Studios künftig bei der Konkurrenz ein Superheld*innen-Universum aufbauen; den ersten Eintrag verfasst und inszeniert James Gunn mit „Superman: Legacy“ höchstpersönlich. Bei seinem MCU-Schwanengesang stand der Filmschaffende eigentlich wegen „Avengers: Endgame“ in der Pflicht, da Thor (Chris Hemsworth) am Ende mit den Guardians wegflog. Doch wie er nun verriet, dachte Gunn gar nicht daran, dieser Aufgabe nachzukommen:

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„Sie haben sich für dieses Ende beim Schneiden des Films entschieden. Und ich dachte nicht, dass es so kommen würde. ‚Endgame‘ kam raus, direkt nach dem ich entschieden hatte, noch einmal ‚Guardians‘ zu machen. Also hatte ich nicht viel dazu zu melden, was in ‚Endgame‘ passiert und dann kam er raus und ich dachte: ‚Was zur Hölle soll ich damit anfangen?‘ Danach sagte mir Kevin [Feige] (Präsident der Marvel Studios, Anm. d. Red.), dass Taika [Waititi] [‚Thor: Love and Thunder‘] macht und wir werden die Guardians dort auftauchen lassen. Ich sagte: ‚Gott sei Dank!‘ Um komplett ehrlich zu sein, Thor wäre niemals in [‚Guardians of the Galaxy Vol. 3‘] gewesen. Taika hat den Kopf für mich hingehalten. Weil ich hätte [Thor] nicht gebracht. Ich hätte einfach angefangen und Thor wäre nicht dagewesen.“

Wer sich jetzt nochmal auf die Guardians einstimmen möchte, findet hier im Trailer den besten Vorgeschmack:

Guardians of the Galaxy Vol. 3 - Trailer 2 Englisch

James Gunn hätte Logik-Loch ignoriert

Wäre alles nach Plan verlaufen, hätte James Gunn also zunächst für ein Logikloch im MCU gesorgt und sich nicht darum geschert, dieses aufzulösen. Seine erste Anstellung als Regisseur von „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ fiel schließlich ins Wasser, weil Gunn aufgrund jahrealter Tweets, in denen er Pädophilie-Witze machte, von Disney gefeuert worden war. Der Unterhaltungskonzern stellte den beliebten Filmemacher letztlich auch nach etlichen Fürsprachen der Guardians-Stars wieder an, seitdem war aber fast ein Jahr vergangen und Gunn hatte plötzlich mit „The Suicide Squad“ und der anschließenden Serie „Peacemaker“ Aufgaben bei der Konkurrenz von DC vor der Brust.

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Ohne dieses Intermezzo hätte „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ also durchaus vor „Thor 4: Love and Thunder“ erscheinen können. Wäre James Gunn nicht von Disney gefeuert worden, darf man aber auch davon ausgehen, dass er beim Ende von „Avengers: Endgame“ ein Wörtchen hätte mitreden dürfen; wobei uns dann vielleicht das großartige Geplänkel zwischen Thor und Star-Lord am Ende des Films verwehrt geblieben wäre. In diesem Sinne: Ende gut, alles gut. Ob das allerdings auch für „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ gilt, erfahren wir ab dem 3. Mai 2023 in den deutschen Kinos. Die Wartezeit könnt ihr euch damit vertreiben, euer Gedächtnis hinsichtlich der MCU-Tode auf die Probe zu stellen… und euch damit vielleicht schon mal in die nötige Stimmung zu bringen:

Marvel-Todes-Quiz: Wie sind diese MCU-Figuren verstorben?

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