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Große Diebe, kleine Diebe

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Cien años de perdón: Thriller-Komödie um vier Freunde, die bei einem Banküberfall auf noch größere Diebe stoßen.

Poster

Große Diebe, kleine Diebe

Handlung und Hintergrund

In Venezuela herrscht mal wieder eine Wirtschaftskrise. Vier Freunde wollen ans große Geld kommen und über einen Computer-Coup die Gelder einer Bank auf ihr Auslandskonto transferieren. Doch die kleinen Diebe haben die Rechnung ohne die großen Diebe gemacht: Die Bankbosse haben die Kohle bereits in ihre eigene Tasche gesteckt - mit Hilfe von korrupten Regierungsbeamten.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Alejandro Saderman
Produzent
  • Antonio Llerandi,
  • Antonio Llerandi
Darsteller
  • Orlado Urdaneta,
  • Daniel Lugo,
  • Aroldo Betancourt,
  • Mariano Alvarez,
  • Elluz Peraza,
  • Flavio Caballero,
  • Alicia Plaza,
  • Armando Gota,
  • Manuel Salazar,
  • Cayito Aponte,
  • Dad Dager,
  • Paco Ginot
Drehbuch
  • Carlos Gonzalez,
  • Luis Zelkowicz,
  • Henry Herrera
Musik
  • Julio D'Escrivan
Kamera
  • Hernan Toro
Schnitt
  • Giuliano Ferrioli

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Große Diebe, kleine Diebe: Thriller-Komödie um vier Freunde, die bei einem Banküberfall auf noch größere Diebe stoßen.

    Der Argentinier Alejandro Saderman, der vor allem als Dokumentarfilmer zu den renommiertesten Regisseuren in Südamerika zählt, wählte den legendären Zusammenbruch der Banken in Venezuela Mitte der neunziger Jahre als Thema für seinen zweiten Spielfilm. Seine Komödie hatte auf seinem Heimatkontinent überragenden Erfolg - der Film gewann allein in Venezuela 13 Filmpreise - und schickt sich nun an, auch das deutsche Publikum zum Lachen und Nachdenken zu bringen.

    Vier bislang unbescholtene Freunde, die ihre Ersparnisse durch einen Bankencrash verloren haben, schmieden einen riskanten, aber vielversprechenden Plan. Als staatliche Buchprüfer verkleidet, wollen sie eine Bank ausrauben. Doch leider machen sie die Rechnung ohne den Wirt, bei dem es sich in diesem Fall um den Bankdirektor handelt, der die Bank bei ihrer Ankunft bereits selbst ausgeraubt hat. Die wertvollen Gemälde fehlen ebenso wie die Spareinlagen der Kunden, die Bilanzen sind gefälscht und die „großen Diebe“ haben das ganze Geld auf ausländische Konten geschafft. Diese bittere Erkenntnis kann jedoch die bereits ins Rollen geratenen Ereignisse nicht mehr aufhalten: Die Geiseln sind genommen, das Gebäude ist von der Polizei und neugierigen Sympathisanten umringt, im ganzen Land erschallen die neuesten Nachrichten über den Bankraub. Die unerfahrenen Gauner sitzen in der Patsche und müssen sich etwas einfallen lassen…

    Das alles ist nur der Anfang von Sadermans mitreißender Satire, die unter strahlendem Sonnenschein gedreht wurde und mit heißen Sambarhythmen untermalt und zündenden Gags garniert ist. Mit der Hilfe seiner erstklassigen, temperamentvollen Darsteller findet der Regisseur die delikate Balance zwischen dem Gewicht der angesprochenen Themen wie Verarmung oder Aids und der Leichtigkeit des von ihm gewählten Genres. Auf das von der Euro-Umstellung gebeutelte deutsche Publikum könnte der spielerische Umgang mit Geldnot ebenso anregend wirken wie das für das europäische Kino ungewöhnlich schnelle Tempo, das - zumindest während des Filmes - keine Zeit zum Nachgrübeln lässt. csz.
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