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Goldfish Memory

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Goldfish Memory: Unbeschwerte, sentimentale und romantische Gay-Lesbian-Liebeskomödie, die Einblick in das Paarungsverhalten geschlechtsreifer Dubliner gibt.

Poster

Goldfish Memory

Handlung und Hintergrund

Der junge, attraktive Uni-Professor Tom (Sean Campion) ist es gewohnt, nach Gutdünken unter seinen Studentinnen zu wählen. Doch dieses Semester läuft alles anders: Erst gibt ihm die Dame seiner Wahl schnöde den Laufpass, dann verliebt er sich auch noch hoffnungslos in eine Frau seines Alters. Auch die lesbische TV-Moderatorin Angie (Flora Montgomery) und der schwule Fahrradkurier Red (Keith McErlean) haben Sorgen: Angies Freundin liebt Toms Verflossene, und Red schwängerte versehentlich seine beste Freundin.

In ihrem Regiedebüt portraitiert die Autorenfilmerin Elizabeth Gill erotische Irrungen und Wirrungen unter jungen, schönen Dublinern mit liebevollem Augenzwinkern und ohne Hollywoods Moralzeigefinger.

Dublin, 2004: Tom ist in Clara verliebt. Die hat allerdings hauptsächlich Augen für Angie. Angie wiederum findet Claras Bisexualität eher problematisch. Deshalb trifft sie sich lieber mit Kate. Aber - ganz aus Versehen - wird sie schon kurze Zeit später schwanger, ausgerechnet von ihrem besten schwulen Freund Red. Dabei ist der gerade im Begriff, seinem eigentlich heterosexuellen Traumprinzen zum Coming-Out zu verhelfen.

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Bi? Hetero? Homo? Für die jungen Dubliner Kate, Tom, Angie, Red und Clara sind das Schubladen, in die sie sich nicht pressen lassen. Während Literaturdozent Tom nämlich reihenweise seine Studentinnen anmacht und sich gerade von Isolde verwöhnen lässt, flüchtet sich seine Verflossene Clara in die Arme der Journalistin Angie. Deren bester Freund Ray verliert in derselben Nacht sein Herz an den Barmann David - unglücklich natürlich. Und genau deswegen trinkt er mit Angie einen zuviel. Und plötzlich wird aus Spaß Ernst.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Liz Gill
Produzent
  • Brendan McCarthy,
  • Breda Walsh
Darsteller
  • Sean Campion,
  • Fiona O'Shaughnessy,
  • Peter Gaynor,
  • Flora Montgomery,
  • Keith McErlean,
  • Lise Heams,
  • Aisling O'Neill,
  • Stuart Graham,
  • Jean Butler,
  • Fiona Glascott,
  • Demian McAdam,
  • Joe Keever
Drehbuch
  • Liz Gill
Musik
  • Richie Buckley
Kamera
  • Ken Byrne
Schnitt
  • Dermot Diskin
Casting
  • Frank Moiselle,
  • Nuala Moiselle

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Goldfish Memory: Unbeschwerte, sentimentale und romantische Gay-Lesbian-Liebeskomödie, die Einblick in das Paarungsverhalten geschlechtsreifer Dubliner gibt.

    Der Dubliner Literaturdozent Tom macht seine Studentinnen mit einer bestimmten Masche an: Er lobt ihre Arbeiten, erzählt ihnen von der Goldfischtheorie und lockt sie in seine Wohnung, wo Rainer Maria Rilkes Gedichte den Rest besorgen. Um Tom spielen sich Beziehungsspiele zwischen seinen diversen Ex ab: Die bisexuelle Clara verliebt sich in die TV-Journalistin Angie, die Clara wegen Kate aufgibt, die von David schwanger ist, aber das Kind mit Kate aufziehen will. David lernt durch einen wirklich komischen Zufall (sein Fahrrad ist an das eines Unbekannten angeschlossen worden) den schwulen Red kennen und hat sein Coming Out. Tom wird von der blonden Isolde verlassen. Als ihn auch die kühle Akademikerin Renée verlassen will, gibt er seine Bindungslosigkeit auf und heiratet sie.

    Um Tom und die genannten Personen sind einige Nebenfiguren gruppiert, die die Konflikte der Beziehungen kommentieren sollen. Vieles in der irischen Komödie um die (Selbst-)Täuschungen liebender Paare erinnert nicht von ungefähr an Richard Curtis‘ wesentlich besseren Ensemblefilm „Tatsächlich…Liebe“, dessen Skript allerdings wesentlich souveräner und vor allem in den Szenenübergängen wesentlich konturierter und eleganter ist. Durch Toms Dominanz wird die wohl emanzipatorische Absicht von Regisseurin und Autorin Liz Gill unterlaufen, lesbische Partnerschaften als die eigentlichen „Normalfälle“ zu charakterisieren. Das Darstellerensemble spielt im Wesentlichen natürlich. Dublin ist im „Dogma“-Stil aufgenommen, wobei die Manie auffällt, diese an jeder Ecke so herrliche Stadt unbedingt aus gewollt ungewohnter Aufsicht oder Untersicht oder schräger Perspektive zu präsentieren. Im Finale entlässt der Samba-Klassiker „Waters of March“ von Antonio Carlos Jobim gut gelaunt aus den charmant lebhaften „Dubliners“. ger.
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