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Glengarry Glen Ross

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Glengarry Glen Ross: Von James Foley gelungen inszenierte Variante von "Tod eines Handlungsreisenden". Mit Jack Lemmon und Al Pacino.

Poster Glengarry Glen Ross

Glengarry Glen Ross

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  • Kinostart: 04.02.1993
  • Dauer: 100 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: Columbia Tristar

Handlung und Hintergrund

Einer Gruppe von Immobilienvertretern wird das Messer an die Kehle gesetzt. Binnen einer Nacht müssen sie ein Stück wertloses Land verkaufen, nur die zwei erfolgreichsten werden weiterhin beschäftigt werden. Am nächsten Morgen ist im Büro eingebrochen worden. Der Täter kann nur einer der vier Vertreter gewesen sein.

Einer vierköpfigen Gruppe von Immobilienvertretern wird das Messer an die Kehle gesetzt: Binnen einer Woche müssen sie ein wertloses Stück Land verkaufen. Nur die zwei erfolgreichsten können weiter beschäftigt werden. Panisch machen sie sich an die Arbeit. Am nächsten Tag ist im Büro eingebrochen, eine wertvolle Liste mit Adressen ist verschwunden. Was noch schlimmer ist: Zwei scheinbar perfekt abgeschlossene Verkäufe rinnen den Routiniers Ricky und Shelley wie Sand durch die Hände…

Einer Gruppe von Immobilienvertretern wird das Messer an die Kehle gesetzt. Binnen einer Nacht müssen sie ein Stück wertloses Land verkaufen, nur die zwei Erfolgreichsten werden weiterhin beschäftigt. Am nächsten Morgen ist im Büro eingebrochen worden, und eine wertvolle Liste mit Adressen fehlt.

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Darsteller und Crew

  • Al Pacino
    Al Pacino
  • Jack Lemmon
    Jack Lemmon
  • Alec Baldwin
    Alec Baldwin
  • Ed Harris
    Ed Harris
  • Alan Arkin
    Alan Arkin
  • Jonathan Pryce
    Jonathan Pryce
  • Kevin Spacey
    Kevin Spacey
  • James Foley
    James Foley
  • David Mamet
    David Mamet
  • Jerry Tokofsky
  • Stanley R. Zupnik
  • Juan Ruiz Anchía
  • James Newton Howard

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Glengarry Glen Ross: Von James Foley gelungen inszenierte Variante von "Tod eines Handlungsreisenden". Mit Jack Lemmon und Al Pacino.

    Immer, wenn der Versuch unternommen wird, ein Theaterstück für die Leinwand zu adaptieren, setzen sich der Regisseur und seine Crew großen Gefahren aus. Denn meist sind nur einer oder zwei Schauplätze im Drehbuch vorgesehen; weiträumige Landschaftsaufnahmen haben ebenso keinen Platz wie schnelle Schnittwechsel, die Tempo in die Geschichte bringen könnten. So hängt bei dieser Art des Kinos alles von der Form und der Qualität der Schauspieler ab. James Foley („After Dark, My Sweet““) hatte das Glück, mit Jack Lemmon, Al Pacino, Ed Harris, Alan Arkin und Alec Baldwin eine wahrhaft meisterliche Riege von Schauspielern zur Verfügung zu haben.

    „Glengarry Glen Ross“ spielt in einer einzigen regnerischen Nacht in einem kleinen trostlosen Immobilienbüro. Die Makler, deren Berufszweig in einer tiefen wirtschaftlichen Rezession steckt, haben gerade von höchster Stelle erfahren, daß sie alle gefeuert werden, wenn sie nicht binnen kürzester Zeit erfolgreiche Abschlüsse vermelden können. Wie die Hyänen stürzen sich die vom Feuereifer alter Tage zehrenden Vertreter auf Kunden, die sie schon seit Jahren bis aufs Blut ausgesaugt haben und denen sie jetzt die Glengarry Highlands - praktisch wertloses Sumpfland - als das letzte Paradies auf Erden anzupreisen versuchen. Diese infernalische Form der Selbsttäuschung kann letztendlich nur zum totalen Kollaps führen…

    Daß dieses 100-Minuten-Werk trotz der theaterhaften Inszenierung so spannend, packend und aufwühlend wirkt, ist nicht unbedingt das Verdienst des Regisseurs, sondern dem Drehbuchautor David Mamet, der das Stück schon für die Bühne schrieb, zu verdanken. Schon in seiner Film-Trilogie „House of Games“, „Things Change“ und „Homicide“ inszenierte er an Schauplätzen von klaustrophobischer Enge und mit sparsamsten technischen Mitteln. Dieser begrenzte Raum schafft indes den Platz, den die Protagonisten in „Glengarry Glen Ross“ benötigen, um ihr Können bis ins letzte Detail auszuschöpfen. Denn die Kamera, die hautnah jede Gesichtsfalte und jede Körperbewegung erbarmungslos einfängt, würde selbst den kleinsten Fehler sofort transparent machen. Jack Lemmon, der als gealterter, kläglich gescheiterter und sich selbst erniedrigender Shelley Levine „The Machine“ eine imponierende Variation des Willy Loman aus „Tod eines Handlungsreisenden“ serviert, gibt sich denn auch keine Blöße und wurde zu Recht auf der Biennale 1992 mit der Coppa Volpi für den besten Hauptdarsteller ausgezeichnet. Verdient hätten diesen Preis aber auch Al Pacino in der Rolle des abgebrühten, mit oberfaulen Tricks agierenden Ricky Roma oder Alec Baldwin, der als über Leichen gehender Abgesandter der Chef-Etage in einem beeindruckenden Monolog seinen Lakaien das Messer an die Kehle setzt.

    „Glengarry Glen Ross“ hat bis dato noch keinen deutschen Verleih gefunden. Doch er verdient es in jedem Fall, auch bei uns eine Aufführung im Kino zu erleben. Trotz der illustren Besetzung wird er jedoch wegen seines eigenwilligen Themas und der unpopulären Inszenierungsart kein breites Publikum finden können. Filmfans aber werden mit Recht begeistert sein. lasso.
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