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Offiziell nicht dabei: Russell Crowe ist neidisch auf „Gladiator 2“-Nachfolger

Offiziell nicht dabei: Russell Crowe ist neidisch auf „Gladiator 2“-Nachfolger
© Imago/Everett Collection

In einem Radiointerview kam Russell Crowe auch auf die „Gladiator“-Fortsetzung zu sprechen und zeigte sich neidisch auf den neuen Hauptdarsteller Paul Mescal.

Ridley Scotts Sandalen-Epos „Gladiator“, mit einem fantastischen Soundtrack von Hans Zimmer, machte den australischen Schauspieler Russell Crowe 2000 über Nacht zum Star. Der damals 35-Jährige war seinerzeit zwar kein Unbekannter, hatte bereits aufsehenerregende Werke wie „Romper Stomper“ und „L.A. Confidential“ auf der Kerbe, der ganz große Wurf wollte ihm dabei aber nicht gelingen – bis er als unerschütterlicher römischer Feldherr Maximus Decimus Meridius Schädel spalten und Herzen schmelzen sollte.

23 Jahre sind seither vergangen, immer wieder gab es Gerüchte um eine Fortsetzung, obwohl der erste Film im Grunde für sich steht und eigentlich zufriedenstellend abgeschlossen wurde. Dennoch gab es auch aufgrund des erfolgreichen Einspielergebnisses von weltweit rund 500 Millionen US-Dollar Bemühungen, einen weiteren Film notfalls mit unfassbar an den Haaren herbeigezogenen Ideen zu ermöglichen. So hätte Maximus einst ständig wiedergeboren und in zahllose Schlachten ziehen sollen. Klingt eher nach einer abstrusen Fortsetzung der „Kampf der Titanen“-Reihe, oder? Mit dem geerdeten „Gladiator“ hatte diese Idee rein gar nichts mehr zu tun. Gut, dass sie letzten Endes verworfen wurde.

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Nun wird tatsächlich eine Fortsetzung produziert. Ridley Scott höchstselbst wird wieder auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Die von Autor David Scarpa („Die letzte Festung“) erdachte Geschichte setzt 30 Jahre nach den Geschehnissen aus dem ersten Film an und konzentriert sich auf den erwachsenen Lucius (Paul Mescal), Sohn von Lucilla (Connie Nielsen) und Neffe des verstorbenen Commodus (Joaquin Phoenix).

Dass Crowe in dieser Fortsetzung nicht als Maximus zurückkehren kann, sollte klar sein, dennoch wären Rückblenden via De-Aging-Technologie möglich. Aber niemand habe sich bislang bei ihm gemeldet, so der Mime im Radiointerview in der „The Ryan Tubridy Show“:

„Ich bin mir sicher, dass sie mich zu gegebener Zeit zu etwas befragen wollen, aber sie haben schon lange nichts mehr erwähnt. Es ist eine Fortführung der Handlung, aber sie findet lange nach Maximus‘ Tod statt, also betrifft sie mich nicht wirklich. Ich habe gehört, dass dieser junge Mann, Paul [Mescal], ein guter Kerl ist und ich wünsche ihm viel Glück dabei. Ich denke, dass sie die Geschichte mit einem jungen Lucius fortsetzen, der in die Rolle des Imperators schlüpft. Ich glaube, das ist eine kluge Idee innerhalb der Welt des Films, die wir erschaffen haben.“

Ob „Gladiator 2“ nach so langer Zeit überhaupt noch ein Publikum finden wird – zumal ohne Russell Crowe –, sei dahingestellt. Die Fortsetzungen im Video wollte dagegen niemand mehr sehen.

10 Fortsetzungen, die keiner mehr sehen wollte!

„Gladiator“: Russell Crowe blickt mit nostalgischer Verklärung zurück

Als ihm damals die Rolle angeboten wurde, nahm Russell Crowe nur an, um mit Regisseur Ridley Scott zusammenzuarbeiten. Das Drehbuch soll er als ziemlich schlecht befunden haben. Tatsächlich wurde es während der gesamten Dreharbeiten immer wieder überarbeitet. Rückblickend erinnert sich der Schauspieler allerdings mit einer gewissen nostalgischen Verklärung an die Zeit zurück:

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„Wissen Sie, die rosarote Brille dieser Erfahrung sitzt jetzt perfekt. Wenn ich zurückblicke, liebe ich jede Minute davon – und das war damals nicht der Fall. Ich mag es, an einem historischen Filmset zu sein. In diese Art von Kostümen und diese Art von Situationen zu schlüpfen, übt auf mich einen großen Reiz aus. Ich bin ein wenig neidisch, dass andere diese Erfahrung nun machen können, die ich einst gemacht habe.“

Fans von Russell Crowe sehen ihn dagegen demnächst im Horrorfilm „The Pope’s Exorcist“ (deutscher Kinostart am 6. April 2023) als obersten Exorzisten des Vatikans.

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