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Statt Paul Mescal: Sci-Fi-Star sollte erst Lucius in „Gladiator 2“ spielen

Statt Paul Mescal: Sci-Fi-Star sollte erst Lucius in „Gladiator 2“ spielen
© IMAGO / Landmark Media / Paramount Pictures / Everett Collection / Warner Bros.

„Gladiator 2“ lieferte Paul Mescals erste große Blockbuster-Rolle. Jedoch waren für die Rolle auch andere talentierte Stars im Gespräch.

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Paul Mescal feiert mit Ridley Scotts Historienepos „Gladiator 2“ zwar jetzt sein Blockbuster- und Mainstream-Filmdebüt, bei Arthouse- und Indie-Fans ist der Name Paul Mescal allerdings schon seit Langem geläufig: In der irischen Miniserie „Normal People“ bewies er 2020 erstmals sein schauspielerisches Talent, was ihm eine BAFTA-Auszeichnung einbrachte. In dem Vater-Tochter-Drama „Aftersun“ überzeugte er gleichermaßen und ergatterte 2023 dank seiner herzzerreißenden Darbietung eine Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller. Das bislang letzte Werk des Genres in seiner Filmographie ist „All of Us Strangers“, welches ihr auf Disney+ streamen könnt.

Der irische Schauspieler ist jetzt das Gesicht von „Gladiator 2“ und tritt somit in die Fußstapfen von Russell Crowe, der in „Gladiator“ aus 2000 die Rolle des Maximus zum Besten gab. In einem Interview mit The Hollywood Reporter verriet Scott kürzlich, dass für die Hauptrolle ursprünglich andere Schauspieler im Rennen waren. Darunter befanden sich „Dune 2“-Star Timothée Chalamet sowie „Top Gun: Maverick“-Star Miles Teller. Diese Auswahl änderte sich jedoch schlagartig, als der Regisseur sich „Normal People“ ansah. Gegenüber The Hollywood Reporter sagte Scott Folgendes:

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„Meine Aufgabe ist es, Schauspieler*innen zu entdecken. Ich arbeite mit sehr guten Casting-Direktor*innen zusammen, aber wenn ich etwas vorbereite, habe ich bereits jemanden im Kopf. Ich habe ‚Normal People‘ verschlungen und dachte: ‚Dieser Typ ist interessant‘ und ‚Verdammt, er sieht aus wie Richard Harris.‘ Plötzlich fügte sich alles zusammen [und ich dachte]: ‚Das ist Lucius.‘ Und daraufhin fragte ich [Paul]: ‚Möchtest du den Film machen?'“

Richard Harris, der den meisten vermutlich als erster Dumbledore-Darsteller in den „Harry Potter“-Filmen geläufig ist, spielte in „Gladiator“ die Rolle des Kaisers Marcus Aurelius, dem Vater von Lucilla (Connie Nielsen) und Commodus (Joaquin Phoenix). Da Lucius der Sohn von Lucilla ist, ist es ein glücklicher Zufall, dass Mescal einer jungen Version des Darstellers von Lucius‘ Großvater ähnelt. Daher musste Mescal noch nicht einmal für die Rolle vorsprechen, wie er bei der Graham Norton Show wie folgt schilderte (via Deadline):

„Ridley verschwendet keine Zeit. Ich dachte, es würde Kamera-Tests und Vorsprechen geben, aber wir haben für eine halbe Stunde per Zoom gesprochen, zehn Minuten über die Rolle und dann 20 Minuten über Gaelic Football, seinen Hund und seine Frau. Ich dachte, da würde noch mehr kommen, aber er rief ein paar Wochen später an, um mir die Rolle anzubieten. Ich glaube, er verlässt sich einfach auf seinen Instinkt, am Set und außerhalb und ich bin sehr froh, dass es so gelaufen ist.“

Ob „Gladiator 2“ uns überzeugen konnte, erfahrt ihr hier im Video:

Timothée Chalamet wäre kein besserer Lucius gewesen

Da ich Chalamet vorwiegend aus Dramen wie „Little Women“, „Lady Bird“ und „Call Me By Your Name“ kenne, kann ich ihn mir eher weniger als kämpfenden Gladiatoren in der Arena vorstellen. Zwar bewies er sich in den „Dune“-Filmen, insbesondere in „Dune 2“, als Blockbuster-Darsteller, dennoch wage ich zu behaupten, dass er sein Potenzial in Dramen besser ausschöpfen kann. Lucius‘ Zorn hätte er vermutlich gelungen darstellen können, allerdings bezweifle ich, dass der Film mit Chalamet an Stelle von Mescal besser gewesen wäre – zumal ich ein großer Paul-Mescal-Fan bin und mich ursprünglich auf seinen ersten Blockbuster gefreut hatte.

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Mescals Fähigkeit, emotionale Tiefe und Verletzlichkeit zu vermitteln, gab mir die Hoffnung, dass „Gladiator 2“ einen facettenreichen Protagonist bietet. Jedoch hat das Drehbuch Mescal keinen Gefallen getan, weil Lucius zumindest für mich nur auf seine Wut reduziert wurde und Mescal in meinen Augen gar nicht erst die Chance bekommen hat, sein schauspielerisches Talent gänzlich zur Schau zu stellen, wie er es zum Beispiel in „Normal People“ und „Aftersun“ tat. Mehr dazu, wie uns Mescal in „Gladiator 2“ gefallen hat, könnt ihr hier nachlesen:

Wie Mescal sich buchstäblich in „Gladiator 2“ schlägt, erfahrt ihr aktuell im Kino, wo der Film seit dem 14. November läuft. „Gladiator“ könnt ihr zum Einstimmen beispielsweise mit einer Mitgliedschaft bei Prime Video sehen.

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