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Girls Town

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Girls Town: Nach dem Selbstmord ihrer besten Freundin erklären drei Schülerinnen männlicher Gewalt und Unsensibilität den Krieg.

Poster

Girls Town

  • Kinostart: 06.02.1997
  • Dauer: 93 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: Tobis

Handlung und Hintergrund

Der Selbstmord ihrer Freundin Nikki stürzt Emma, Patti und Angela, Schülerinnen im letzten High-School-Jahr, in tiefe Ratlosigkeit. Aufgerüttelt von diesem, durch eine Vergewaltigung forcierten Akt der Verzweiflung, beginnen sich die Mädchen gegen die täglich erfahrbare Gewalt gegen Frauen zu wehren und rücken danach noch enger zusammen.

Nach dem Selbstmord ihrer besten Freundin erklären drei Schülerinnen männlicher Gewalt und Unsensibilität den Krieg.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Jim McKay
Produzent
  • Lauren Zalaznick
Darsteller
  • Lili Taylor,
  • Aunjanue Ellis,
  • Anna Grace,
  • Bruklin Harris,
  • Ramya Pratt,
  • Guillermo Diaz,
  • Asia Minor,
  • Carl Kwaku Ford,
  • Nathaniel Freeman,
  • Ernestine Jackson,
  • Stephanie Berry
Drehbuch
  • Jim McKay,
  • Denise Hernandez
Musik
  • Guru
Kamera
  • Russell Lee Fine
Schnitt
  • Jim McKay,
  • Alexander Hall

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Girls Town: Nach dem Selbstmord ihrer besten Freundin erklären drei Schülerinnen männlicher Gewalt und Unsensibilität den Krieg.

    „Bei ihm ist ein Drehbuch wie eine Zeitung. Täglich gibt’s ein neues“, beschreiben Mitarbeiter den Arbeitsstil von Francis Ford Coppola, dessen schriftlicher Veränderungsaktionismus aber immerhin Professionelles, mitunter gar Geniales zeugte. Zwei Jahre tüftelten Regisseur Jim McKay und seine drei Hauptdarstellerinnen, angeregt durch Diskussion und Improvisation, am Drehbuch zu „Girls Town“. Doch das Ergebnis, eine redselige Momentaufnahme aus dem Leben dreier Highschool-Schülerinnen, die mit dem Selbstmord einer Freundin zurechtkommen müssen, steht in keinem Verhältnis zum Aufwand, ist meist eher banal als tiefgründig.

    Dabei weckt der Beginn zunächst Interesse, wenn die junge Nikki in Zeitlupe eine Straße passiert, während über den Ton traumatische Erinnerungen an ihre Vergewaltigung wachwerden. Kurze Zeit später hat sich das Mädchen das Leben genommen und ihre drei engsten Freundinnen ratlos zurückgelassen. Ein Tagebuch weist Nikkis Vergewaltigung durch einen Ex-Kollegen schnell als mögliches Motiv aus. Doch obwohl sich das befreundete Trio schlagartig bewußt wird, daß man sich eigentlich gar nicht richtig kannte, daß auch die Bindung von Patti (Lili Taylor, die weibliche Antwort auf Independent-Veteran Steve Buscemi), Angela (Bruklin Harris aus „Dangerous Minds“) und Emma (Anna Grace) auf Oberflächlichkeiten beruht, bleibt eine nennenswerte Zäsur aus, plätschern Handlung und Dialoge ohne Tiefenwirkung dahin. Ein Flickenteppich aus real existierenden Problemen (fordernde Mütter, unsensible, prügelnde und vergewaltigende Männer) und spontanen Lösungsmodellen (der Schläger wird beklaut, ein Vergewaltiger im maskulinen Schmerzzentrum diszipliniert), der keine Emotionen weckt, weil der dramatische Fokus fehlt. Ist der Erstling des Clipfilmers Jim McKay ein feministisch angehauchter Kampfaufruf gegen männliche Oppressionen, ein nüchternes Porträt jugendlicher Orientierungslosigkeit, ein realistischer Gegenentwurf zur „Beverly-Hills-90210“-Lüge? „Girls Town“, diese in gerade 12 Tagen abgedrehte Independent-Produktion, will irgendwie alles sein und verzettelt sich ohne Konzept in ihren Intentionen. Nach „Kopfgeld“ und „I Shot Andy Warhol“ ist dies der dritte Film mit Lili Taylor, der Januar-Februar 1997 ins Rennen um die Zuschauer gehen wird, und es bedarf wenig Prophetentums, um „Girls Town“ nicht nur die größten Startschwierigkeiten zuzuordnen. kob.
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