Gino: Lyrische Love Story von Experimentalfilmer Ottomar Domnick.
Gino
Handlung und Hintergrund
Der eifersüchtige Besitzer eines Steinbruchs beauftragt den 16-jährigen italienischen Gastarbeiter Gino damit, seine Ex-Frau zu überwachen. Der hält sich von nun an jeden Abend in der Wohnung der Schriftstellerin auf, und zwischen den nicht nur altersmäßig ungleichen Menschen findet allmählich eine Annäherung statt. Doch während die ältere Frau glaubt, Gino würde sich nach ihr verzehren, interessiert sich dieser nur für ihr Auto. Als sie dies begreift, gibt die Verschmähte ihm, wohl wissend, dass er nicht fahren kann, die Wagenschlüssel…
Der Besitzer eines Steinbruchs ruft immer wieder seine geschiedene Frau, eine 45-jährige Schriftstellerin, an und legt auf, wenn sie den Hörer abnimmt. Er verfällt auf die Idee, sie von dem italienischen Gastarbeiter Gino überwachen zu lassen. Die Frau verliebt sich in den Sechzehnjährigen, der ihre Leidenschaft jedoch nicht erwidert. Sein Traum gilt dem Rennfahren. Von Gino enttäuscht, überlässt ihm die Frau die Schlüssel ihres Wagens, wohl wissend, dass er nicht fahren kann. Gino verunglückt tödlich.