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Getaway

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Getaway: Geradliniger, mitreißend inszenierter Verfolgungsjagdthriller von Sam Peckinpah („The Wild Bunch“) nach einer Erzählung von Pulp-König Jim Thompson und einem Drehbuch von Walter Hill (den die Literaturvorlage nur etwa zur Hälfte interessierte). Ali MacGraw („Love Story“) weigerte sich zunächst, mit Steve McQueen zu arbeiten, besann sich aber nach einigen Ohrfeigen eines besseren und verließ zu seinen Gunsten den...

Poster Getaway

Getaway

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Handlung und Hintergrund

Doc McCoy kommt auf Betreiben des mächtigen Lokalpolitikers Benyon aus dem Gefängnis frei und soll für diesen eine Bank berauben. Bei dem Überfall geht manches schief, aber die Beute ist größer als erwartet. McCoys Begleiterin tötet Benyon, weil sie von diesem bei dem Versuch, Doc freizubekommen, zum Beischlaf erpreßt wurde. Mit dem Geld flüchtet das Paar Richtung Mexiko, im Rücken Benyons Killer und einen ebenso enttäuschten wie rücksichtslosen Überfallkumpan.

Ein Bankräuber versucht mit einer halben Million Dollar nach Mexiko zu fliehen, wobei er viele Leichen auf seinem Weg zurückläßt.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Sam Peckinpah
Produzent
  • David Foster
Darsteller
  • Steve McQueen,
  • Ali MacGraw,
  • Sally Struthers,
  • Ben Johnson,
  • Al Lettieri,
  • Jack Dodson
Drehbuch
  • Walter Hill
Musik
  • Quincy Jones
Kamera
  • Robert Wolfe

Bilder

Kritiken und Bewertungen

2,5
2 Bewertungen
5Sterne
 
(0)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Sam Peckinpahs The Getaway funktioniert wie ein grosses aufgeblasenes Spielzeug für erwachsene Kinder (vor allem Männer). Wer erinnert sich nicht an die Art von Spielzeug, die man aufbaut, bestaunt - und dann? The Getaway ist ein ganz und gar unpersönlicher Film, der im Grunde nicht viel erreicht. Szene, Szene, Szene, aus. Man kann ihn leicht konsumieren und dabei die Verfolgungsjagten geniessen. Die Geschichte wirkt gekünstelt wie alles andere im Film: Steve McQueen spielt den Sträfling Carter „Doc“ McCoy. Damit McCoy auf Bewährung entlassen werden kann, macht seine Frau Carol (Ali MacGraw, die man nach den 70ern nie wieder sah) dem korrupten texanischen Politiker Benyon ein Angebot, das er nicht abschlagen kann: McCoy wird Benyon die Hälfte der Beute eines Bankraubs aushändigen. Dazu gibts einen Bonus: Carol selbst. Der Bankraub wird mehr oder weniger ungeplant durchgeführt. Der angebliche Profi McCoy hat sein Wissen darüber scheinbar aus alten Filmen und deshalb mietet er auch erst einmal ein Hotel-Zimmer, um hunderte von Fotos von der Bank zu machen (so wie in allen Bankraub Filmen eben). McCoy und Carol wohnen im Blickfeld aller gegenüber der Bank, fotografieren die ganze Zeit und McCoy sagt dann solche Sätze wie: "The guard is entering the bank at 8:59 a.m., one minute early". Ein paar alte Kabel zusammen gelötet und dann noch eine Skizze - das wars. Kurz vor dem Bruch gibts eine etwa fünfminütige Besprechung in einem Keller (wo kommt der eigentlich auf einmal her?) - anschliessend beginnt das Fiasko. Das Geld wird zwar erbeutet, aber ein Wachmann getötet und am Treffpunkt muss McCoy auf seinen eigenen Komplizen zielen, der ihn betrügen will. Carol erschiesst auch noch Benyon, nachdem der McCoy alles über ihren "Bonus" verraten hat. Es passiert noch eine ganze Menge, der verwundete Komplize taucht wieder auf, ein Trickbetrüger nimmt Carol die Beute ab (die McCoy wider beschafft) und schliesslich erscheint McCoys Bild in der Zeitung. Zusammengefasst: Die Beziehung des Ehepaares McCoy gerät mächtig unter Druck. Die Flucht der beiden läuft manchmal so merkwürdig ab, dass die Verfolger vor ihnen erscheinen und nicht hinter ihnen. Nie erklärt wird, warum eine ganze Reihe von Explosionen nach dem Überfall abgefeuert werden und nicht davor? Schliesslich platziert Carol eine Bombe im Heu eines Trucks - aber warum? Womöglich geschieht das alles nur, damit in El Paso ein grosser Showdown stattfinden kann? Jedenfalls treffen dort alle Protagonisten zur selben Zeit ein. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ab den frühen 60ern hat Sam Peckinpah fast im Alleingang den amerikanischen Western weiterentwickelt. Sein Drehbuchautor Walter Hill durfte ab den späten 70ern dieses Erbe antreten und auch er setzte ganz neue Impulse. Ich hatte mich auf The Getaway vor allem gefreut, weil ich hoffte, ein Liebespaar auf der Flucht zu sehen. Was für eine grosse Geschichte könnte dieser Plot alles hergeben? Was für eine grandiose Liebesgeschichte könnte das sein! Walter Hill aber interessiert sich nicht für die einzelnen Charaktere. In seinem Filmen gibt es nur Figuren, die handeln, aber nicht fühlen. Er ist ein Mann der 80er und diese Art, Filme zu machen klingt bereits 1972 mit The Getaway an. Dazu serviert: Die besten New Hollywood Thriller in unserer Film List auf der Webpage unserer echten Videothek (nichts da online!) cinegeek.de
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    2. Geradliniger, mitreißend inszenierter Verfolgungsjagdthriller von Sam Peckinpah („The Wild Bunch“) nach einer Erzählung von Pulp-König Jim Thompson und einem Drehbuch von Walter Hill (den die Literaturvorlage nur etwa zur Hälfte interessierte). Ali MacGraw („Love Story“) weigerte sich zunächst, mit Steve McQueen zu arbeiten, besann sich aber nach einigen Ohrfeigen eines besseren und verließ zu seinen Gunsten den Produzenten Robert Evans („Der Pate“), der sie zu der Rolle erst überredet hatte. Peckinpahs erfolgreichster Film nach „Convoy“. 1994 entstand ein schwachbrüstiges Remake mit dem Ehepaar Basinger/Baldwin.
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