Panj é asr: Preisgekröntes Drama über eine junge Afghanin im vom Taliban-Regime befreiten Kabul.
Fünf Uhr am Nachmittag
Handlung und Hintergrund
In der von den Taliban befreiten, aber immer noch erzkonservativen afghanischen Hauptstadt Kabul träumt die junge, gebildete Noqreh (Agheleh Rezaïe), Tochter eines Eselkarrenchauffeurs, heimlich von einer islamischen Form des Feminismus. Ein junger Dichter (Razi Mohebi) bestärkt sie in dem Vorhaben, ein politisches Amt zu ergattern. Doch ihr den religiösen Fundamentalisten nahe stehender Vater (Abdolgani Yousefrazi) bekämpft solche Ideen und legt eine Rückkehr aufs Land nahe.
Mit gerade einmal dreiundzwanzig Lenzen gewann die Iranerin Samira Makhmalbaf mit einer visuell aufregenden, inhaltlich um Verständnis aller Seiten bemühten Milieubeschreibung bereits zum zweitenmal den Preis der Jury von Cannes.
In der Hauptstadt des vom Taliban-Regime befreiten Afghanistans besucht die junge Noqreh hinter dem Rücken ihres Vaters die Schule und träumt davon, als erste Frau Präsidentin des Landes zu werden. Der Vater schleägt sich als Fahrer mit Eselkarren durch die ausgebombten Ruinen, lediglich ein junger Dichter unterstützt Noqrehs naive politische Ambitionen.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Samira Makhmalbaf
Produzent
- Abolfazi Alagheband,
- Mohsen Makhmalbaf
Darsteller
- Agheleh Rezaïe,
- Abdolgani Yousefranzi,
- Razi Mohebi,
- Marzieh Amiri
Drehbuch
- Mohsen Makhmalbaf,
- Samira Makhmalbaf
Musik
- Mohamad Reza Darvishi
Kamera
- Samira Makhmalbaf,
- Ebrahim Ghafouri
Schnitt
- Mohsen Makhmalbaf