Diese schräge Sci-Fi-Action mit Ryan Reynolds in der Hauptrolle entführt in eine kuriose virtuelle Welt und wurde 2021 trotz Startschwierigkeiten zum Kinohit.
Trotz einiger Startschwierigkeiten aufgrund von Drehbuchüberarbeiten, der Studioübernahme von 20th Century durch Disney sowie mehreren pandemiebedingten Startverschiebungen wurde die starbesetzte und erfrischend unterhaltsame Action-Komödie von Regisseur Shawn Lewy und mit Hauptdarsteller Ryan Reynolds 2021 zum Kinohit. „Free Guy“ spielte weltweit über 331 Millionen US-Dollar an den Kinokassen ein (via Box Office Mojo), was für Pandemiezeiten ein mehr als ordentlicher Wert ist. Auch die Kritiken waren überwiegend positiv und mit einer Publikumsbewertung von 94% bei Rotten Tomatoes schnitt der Film sogar besser ab als Reynolds Paraderolle „Deadpool“. Eine Fortsetzung der humorigen Sci-Fi-Action ist bereits in Planung.
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Im Video verrät euch Ryan Reynolds‘ andere berühmte Figur Deadpool, was er von „Free Guy“ hält:
Darum geht es in „Free Guy“
Die schräge Action-Komödie „Free Guy“ von Regisseur Shawn Levy handelt von Guy (Ryan Reynolds), einem gutwilligen Bankangestellten, der tagtäglich munter denselben Tagesablauf durchläuft: Er steht auf, geht zur Arbeit in die Free City Bank, lässt die üblichen Banküberfälle von Gangstern über sich ergehen und geht wieder nach Hause. Eines Tages trifft er jedoch auf eine faszinierende Frau namens Molotov Girl (Jodie Comer). Durch das Treffen mit ihr entdeckt Guy plötzlich eine ihm bisher verborgene Welt und erfährt, dass er in Wahrheit ein Nicht-Spieler-Charakter (NPC) im Online-Videospiel „Free City“ ist. Doch das Online-Spiel soll bald abgeschaltet und Guy muss die virtuelle Welt, in der er und die anderen NPCs leben, auf seine ganz eigene Weise retten.
„Free Guy“: Absurd-komische Action mit unerwartetem Tiefgang
Dass ein Typ namens Guy am Ende mithilfe seines Buddys „Buddy“ die virtuelle Welt rettet und dabei gegen den Endgegner namens DUDE kämpft, währen die Let’s Player*innen und Gamer*innen auf der ganzen Welt das Internetphänomen verfolgen, das Guy als „Blue Shirt Guy“ geworden ist, klingt erstmal absurd und das ist es irgendwie auch – aber all das funktioniert in diesem absurd-komischen Action-Spektakel am Ende erstaunlich gut.
„Free Guy“ sticht durch für Ryan Reynolds‘ Filme typischen schrägen Humor, tolle visuelle Effekte und coole Action hervor. Guy selbst beschreibt den Humor als „merkwürdig-witzig“, was es ziemlich gut trifft. Trotz zahlreicher alberner Gags bringt der Film auch den einen oder anderen nachdenklichen und sogar rührenden Moment und wird am Ende nicht zu kitschig oder abgedroschen. Sowohl die Videospielfiguren als auch die realen Charaktere wie Millie (Jodie Comer) und Keys (Joe Keery) wachsen einem ans Herz und man fiebert mit im Kampf um die Rettung ihrer Künstlichen Intelligenz.
„Free Guy“ erinnert von der Prämisse her ein bisschen an eine Kreuzung aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“ und „Die Truman Show“. Außerdem bietet der Film mit zahlreichen coolen Easter Eggs und Anspielungen zur Film- und Popkultur sowie der Gaming-Szene, wie zum Beispiel zum Marvel-Universum, „Star Wars“, dem „Terminator“-Franchise oder dem Videospielhit „Grand Theft Auto“. Darüber hinaus kann „Free Guy“ mit Stars in den Nebenrollen wie Taika Waititi als Bad Guy namens Antwan (spricht sich Antoine), Channing Tatum als schrägem Gamer, Utkarsh Ambudkar als Tech-Nerd und Kollege von Keys sowie Cameos von Hugh Jackman, Dwayne Johnson und Chris Evans punkten.
Wer Ryan Reynolds‘ Filme, seinen Humor und Videospiele mag, wird von „Free Guy“ sicherlich gut unterhalten werden. Für mich persönlich ist „Free Guy“ einer meiner Lieblingsfilme mit Ryan Reynolds, der auch beim dritten Mal schauen nicht langweilig geworden ist. Wer sich den Film übrigens fürs Heimkino zulegen möchte, bekommt mit der 4K-Blu-ray-Edition (hier auf Amazon erhältlich) noch eine Reihe zusätzlicher Inhalte geboten, wie diverse Featurettes und einen spannenden Blick hinter die Kulissen von „Free Guy“.
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