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„Wegen ihnen wurde ich als Mist angesehen“: Keira Knightley rechnet mit „Fluch der Karibik“-Filmen ab

„Wegen ihnen wurde ich als Mist angesehen“: Keira Knightley rechnet mit „Fluch der Karibik“-Filmen ab
© IMAGO / Ronald Grant / Disney

Keira Knightley gelang dank „Fluch der Karibik“ ihr Durchbruch. Allerdings brachte das Franchise auch Negatives mit sich.

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Keira Knightley machte sich durch ihre beeindruckenden Auftritte in historischen Dramen wie „Stolz und Vorurteil“, „Abbitte“ und „Anna Karenina“ einen Namen. Ihre erste historische Rolle spielte sie jedoch bereits im jungen Alter von 17 Jahren in „Fluch der Karibik“. Mit der legendären Rolle der Elizabeth Swann, die sie in den Fortsetzungen „Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2“, „Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt“ und „Pirates of the Caribbean: Salazars Rache“ ebenfalls verkörperte, gelang ihr der Durchbruch und sie diente ihr als Sprungbrett für ihre Karriere und ermöglichte ihr ihre Rollen in den genannten Historiendramen.

In den vergangenen Jahren äußerte sich Knightley immer wieder über ihre Zeit bei dem Franchise – allerdings waren ihre Schilderungen nicht gerade positiv gestimmt. Und das zu Recht: Zwar ermöglichte ihr die Rolle der Elizabeth Swann eine Vielzahl von Karrieremöglichkeiten, jedoch führte die Rolle auch dazu, dass Knightley mit 17 Jahren zutiefst sexualisiert wurde, wie sie gegenüber Harper’s Bazaar im vergangenen Jahr wie folgt erklärte:

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„Sie war das Objekt der Begierde aller. Nicht, dass sie keinen Kampfgeist in sich hätte. Aber es war interessant, von einem sehr burschikosen Auftreten dazu überzugehen, als das genaue Gegenteil wahrgenommen zu werden. Ich fühlte mich sehr eingeengt. Ich fühlte mich sehr festgefahren. Also ging es bei den Rollen danach darum, aus diesem Klischee auszubrechen.“

Auch gegenüber Variety erzählte sie 2018, dass der schlagartige Ruhm „angsteinflößend“ war. Zudem sagte sie Folgendes:

„Es war traumatisch, aber es legte den Grundstein für den Rest meiner Karriere. […] Ich kann jetzt damit umgehen und das ist großartig. Aber damals war es nicht so großartig und es brauchte viele Jahre Therapie, um das zu verarbeiten.“

Anlässlich der Serie „Black Doves“, in der Knightley die Hauptrolle spielt, war die Schauspielerin zu einem Interview von The Times eingeladen und blickte erneut auf die „Fluch der Karibik“-Filme zurück:

„Es ist eine seltsame Sache, wenn man etwas hat, das einen gleichzeitig aufbaut und zerstört. Ich wurde wegen ihnen als Mist angesehen und dennoch bekam ich dank ihres Erfolgs die Möglichkeit, Filme zu machen, für die ich schließlich Oscar-Nominierungen erhielt (für ‚Stolz und Vorurteil‘ sowie ‚The Imitation Game‘, Anm. d. Red.). Sie waren die erfolgreichsten Filme, an denen ich je beteiligt sein werde und sie waren der Grund, warum ich öffentlich heruntergemacht wurde. Also sind sie ein sehr verwirrter Ort in meinem Kopf.“

Die Filme seien ebenfalls der Grund dafür, dass Knightley sich keinen anderen Franchises verpflichten wird:

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„Die Arbeitszeiten sind verrückt. Es sind Jahre deines Lebens, du hast keine Kontrolle darüber, wo du drehst, wie lange du drehst oder was du drehst.“

Einen Einblick in Knighleys Darbietung in der Serie „Black Doves“, welche am 5. Dezember auf Netflix veröffentlicht wird, gewährt euch dieser Trailer:

Könnte Keira Knightley in „Fluch der Karibik 6“ zu sehen sein?

Der erste „Fluch der Karibik“-Film kam vor 21 Jahren in die Kinos und seitdem wirkte die 39-jährige Schauspielerin unter anderem in hochgelobten Filmen wie „The Imitation Game“ und „Official Secrets“ mit. Zur selben Zeit gründete sie außerdem mit ihrem Ehemann James Righton eine Familie und ist nun Mutter von zwei Töchtern. Daher wägt Knighley neue Rollen besonders kritisch ab:

„Ich könnte jetzt nicht mehr von Job zu Job [im Ausland] gehen. Das wäre [meiner Familie] gegenüber in keiner Weise fair und das würde ich auch nicht wollen. Ich habe mich entschieden, Kinder zu haben und ich möchte sie großziehen, also musste ich einen großen Schritt zurücktreten.“

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Dabei kam es auch dazu, dass sie großen Rollen absagte:

„Ich war in den letzten Jahren wirklich überrascht darüber, wozu ich Nein gesagt habe. Ich wollte, dass es mehr reine Unterhaltung ist und vielleicht liegt das daran, dass ich das gebraucht habe. Mir werden ständig Projekte angeboten, in denen Kinder sterben oder Mütter sterben. Das kann ich nicht machen.“

Zwar ist aktuell ein weiterer „Fluch der Karibik“-Film in Planung, allerdings ist eher weniger davon auszugehen, dass Knightley erneut als Elizabeth Swann zu sehen sein wird. Dafür könnt ihr euch alle „Fluch der Karibik“-Filme (noch einmal) auf Disney+ anschauen.

Wie gut kennt ihr euch mit den „Fluch der Karibik“-Filmen aus? Testet euer Wissen mit diesem Quiz:

Nichts für Landratten: Teste dein Wissen im „Fluch der Karibik“-Quiz

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