Flamenco: Dokumentarische Liebeserklärung an die Vielfalt des Flamenco von Carlos Saura.

Flamenco
Handlung und Hintergrund
Griechische Kastagnetten, mozarabische Volkslieder, jüdische Klagelieder, kastilische Liebeslieder und der Rhythmus von aus Indien stammenden Zigeunern verschmolzen zum Flamenco, als sich in Andalusien Mitte des 19. Jahrhunderts die unterschiedlichsten Kulturen und Religionen mischten. Entsprechend vielfältig sind auch seine Gesangs-, Musik- und Tanz-Variationen.
Carlos Saura läßt der Flamenco nicht los: Nach drei Spielfilmen (u. a. „Carmen“) verzichtete er in diesem Film auf jede Spielhandlung. Alle großen Stars des zeitgenössischen Flamenco ließ er in einem stillgelegten Bahnhof in Sevilla auftreten. Die strenge Stilisierung von Dekoration, Licht und Kamera erlauben eine vollkommene Konzentration auf die Tänzer und ihre mitreißenden Darbietungen.