Fire: Feministisch und homoerotisch angehauchtes Drama um arrangierte Ehen und unglückliche Frauen im modernen Indien.

Handlung und Hintergrund
Zwei Frauen sind in ihren arrangierten Ehen todunglücklich. Sita wird von ihrem Gatten betrogen, der sich nicht bemüht, die Affäre geheimzuhalten. Die Ehe seines Bruders steht auch unter keinem glücklichen Stern. Die beiden Frauen kommen sich, auch sexuell, näher und die schon gespannten Familienseile drohen endgültig zu zerreißen.
Dem Versprechen folgend, das ihre Familien sich vor langer Zeit gegeben haben, gehen Sita und Jitin vor dem Taj Mahal den Bund der Ehe ein. Jitin ist allerdings einer Chinesin verfallen und hält das vor seiner Gattin auch nicht geheim. Gedemütigt, doch stolz, beschließt Sita, sich ihrem Schicksal zu widersetzen. Sie vertraut sich ihrer Schwägerin Radha an, die von ihrem keuschen Ehemann ebenfalls vernachlässigt wird. Schon bald erwächst aus der engen Freundschaft der beiden Frauen eine tabubrechende Liebesbeziehung…
Jitin und Sita, sich schon als Kinder versprochen, sind unglücklich verheiratet, und beide beginnen Liebesaffären - Sita mit ihrer Schwägerin. Gesellschaftskritisches Liebesdrama der Indo-Kanadierin Deepa Mehta.