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Feuer im Kopf


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Feuer im Kopf: Freunde ungewöhnlicher Dokumentarfilme mit doppeltem Boden und einer spannenden Vertracktheit werden in der Aktion, die Story Dealer A.G. beobachtet und montiert hat, voll auf ihre Kosten kommen. Geschildert wird die höchst amüsante und schillernde Begegnung von Künstlern mit Werbefachleuten, die ohne es zu wissen, Teil einer vorbereiteten Performance sind, eines Happenings mit nicht völlig voraussehbaren Folgen...

Feuer im Kopf

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Johannes Surek
Darsteller
  • Ernst Handl,
  • Steffi Steiner,
  • Angela Boeti,
  • Kirsten Hense,
  • Hans Geißlinger,
  • Rolf Kleine
Drehbuch
  • Johannes Surek
Musik
  • Christian Hartje
Kamera
  • Johannes Surek

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Freunde ungewöhnlicher Dokumentarfilme mit doppeltem Boden und einer spannenden Vertracktheit werden in der Aktion, die Story Dealer A.G. beobachtet und montiert hat, voll auf ihre Kosten kommen. Geschildert wird die höchst amüsante und schillernde Begegnung von Künstlern mit Werbefachleuten, die ohne es zu wissen, Teil einer vorbereiteten Performance sind, eines Happenings mit nicht völlig voraussehbaren Folgen. Wo das Fernsehen täglich Realität dokumentieren will, aber mehr und mehr auf arrangierte Wirklichkeit abzielt, belegt dieser Film, welche Wechselwirkungen zwischen Kunst, Arrangement und Realität herrschen (können).

    Im mecklenburgischen Schloß Bröllin arbeitet eine Gruppe Künstler mit unterschiedlichen Materialien an einer Performance, deren Hauptattraktionen ein gigantisches Wandgemälde mit Jagdmotiven und ein haushoher Kopf aus Metall sein werden. In diese Welt geraten 40 Werbefachleute aus Hamburg, die aufgrund von Fehlplanungen für ihr Jahresmeeting kein Hotel mehr finden konnten. Anfängliche Spannungen zwischen den Bewohnern und den „Asylanten“ weichen der Integration der Neuen, die teils in die Kunst-Arbeit miteinbezogen werden und auf dem Höhepunkt - dem nächtlichen Brand des Kopfes - aktive Kunstteilnehmer werden. Nach der Rückkehr stellt sich alles als Inszenierung heraus.

    Der Reiz des von Reemtsma GmbH gesponsorten Films liegt in der Konfrontation der zwei Welten, den Kunstgedanken von Oscar Wilde („Das Bildnis des Dorian Gray“) und Marcel Duchamp und dem Verhältnis von Schein und Wirklichkeit und seiner gegenseitigen Duchdringung. Das alles ist höchst vergnüglich anzusehen, zumal sehr schnell klar wird, daß es „Betrug“ sein muß. Als kleiner Bruder von Orson Welles „F… wie Fälschung“ und Alan Rudolphs „The Moderns“ sollte die Arbeit in Programmkinos ihr Publikum finden. ger.
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