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Feuer, Eis und Dosenbier

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Feuer, Eis und Dosenbier: Slapstick-Nonsens um zwei kiffende Nichtstuer, die vor dem Wehrdienst ins Skiparadies Ischgl flüchten.

Poster

Feuer, Eis und Dosenbier

Handlung und Hintergrund

Die dauerbekifften Zivis Türlich und Josch laufen Gefahr, doch noch zum Wehrdienst eingezogen zu werden und desertieren in letzter Minute ins österreichische Skiparadies Ischgl. Dort müssen die beiden Tunichtgute erleben, wie der böse Magnat Dump dem alten Öhi den Berg abnehmen will, um einen Vergnügungspark zu errichten. Ausgerechnet Türlich spielt eine Rolle in Dumps gemeinen Plan.

Schlechte Karten für Josch und Türlich, die beiden schlechtesten Zivildienstleistenden des Universums: Wegen wiederholter Dienstvergehen sollen sie dem Militär überstellt werden, wo man derartige Volldeppen scheinbar noch gebrauchen kann. Drill & Drillich zu entgehen, fliehen die Taugenichtse ins benachbarte Österreich, wo justament Türlichs leiblicher Großvater als letzter verbliebener Senn einen einsamen Partisanenkampf gegen den Freizeitpark-Titan Tronald Dump führt. Da kommen die zugedröhnten Ruhrpottler als Verstärkung gerade recht…

Zwei Taugenichtse aus dem Ruhrpott greifen mehr oder weniger hilfreich in den Kampf zwischen Großunternehmer und widerspenstigem Bergbauern ein. Teutonische Teenie-Krawallklamotte par excellence.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Matthias Dinter
Produzent
  • Christoph Müller,
  • Mischa Hofmann,
  • Philip Voges
Darsteller
  • Axel Stein,
  • Rick Kavanian,
  • Eva Habermann,
  • Christoph M. Ohrt,
  • Thorsten Feller,
  • Saskia De Lando,
  • Jonas Gruber,
  • Andreas Elsholz,
  • Herbert Fux,
  • Imke Brügger,
  • Karl-Heinz Dickmann,
  • Uwe Freyer,
  • Hans-Martin Stier,
  • Ulrich Penquitt,
  • Eva Scheer,
  • Moritz Lindbergh,
  • Malwine Möller,
  • Alexa Sommer
Drehbuch
  • Matthias Dinter,
  • Martin Ritzenhoff
Musik
  • Ralf Wengenmayr
Kamera
  • Stephan Schuh
Schnitt
  • Alexander Dittner
Casting
  • Rita Serra-Roll

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Feuer, Eis und Dosenbier: Slapstick-Nonsens um zwei kiffende Nichtstuer, die vor dem Wehrdienst ins Skiparadies Ischgl flüchten.

    Alles scheint möglich auf der vom „Schuh des Manitu“ frisch gedüngten Spielwiese der deutschen Komödie, auf der mit dem Regiedebüt von Drehbuchautor Mathias Dinter ein Nonsenskraut austreibt, mit dem sich nach Plan des Regisseurs vor allem junge Männer berauschen sollen. Das konzeptionell durch den Zielpublikumsgeschmack vorgegebene Rezept bevorzugt Peinlichkeiten gegenüber gut konstruierten Gags und darf mit seinem Mix aus „Dumm und dümmer“, „Heidi“ und dem Universum James Bonds in der Ausführung Vollzug melden.

    Nachdem im idyllischen Almwiesen-Prolog die kleine Heidi als Naturkind und Freund Türlich als Naturtalent im Kampftrinken eingeführt sind, setzt der ernsthafte Teil der Handlung 16 Jahre später im Ruhrgebiet ein. Dorthin hat es die Alpenwaise Türlich (Rick Kavanian, langjähriger „Bully“-Partner, auch in „Der Schuh des Manitu“) verschlagen, der sich mit seinem besten Kumpel Josch (Axel Stein, demnächst auch in „Knallharte Jungs“) als kiffender Nichtsnutz durchs Leben manövriert. Nachdem die beiden Zivis, bei denen Kavanian das unschuldige, sympathische Gehirnvakuum und Stein den hormongetriebenen Chaosstifter gibt, von ihrem Chef mit der Einberufung zur Bundeswehr bestraft wurden, flüchten sie in Österreichs Skiparadies Ischgl, damit Türlich das Erbe seines kranken Großvaters, des Alm-Öhis, antreten kann. Das Drehbuch, bei dem Dinter wie schon bei „Fußball ist unser Leben“ und „Was nicht passt, wird passend gemacht“ mit Martin Ritzenhoff zusammenarbeitete, präsentiert mit parodistischem Touch einen Natur-Kommerzkonflikt, bei dem ein US-Milliardär und Bond-Bösewicht-Verschnitt die Öhi-Oase durch ein Plastikskizentrum ersetzen will. Der Humor zeigt sich inspiriert von den Farrelly- , aber auch den Zuckerbrüdern, verbindet sketchartig Beobachtungen zur Après-Ski-Kultur (saufen, kotzen, knutschen), Slapstick, Sexklamauk (Stein macht eine Oma glücklich), Heidi- und Bondparodie und reflektiert laut Erkenntnissen der Produzenten Hofmann & Voges („Erkan & Stefan“) das Humorverständnis einer jungen Generation, die sich im Kino nicht unbedingt filigran unterhalten wollen. Vergleicht man das Ergebnis an diesen Vorgaben, darf man von einem Erfolg reden, bei dem Eva Habermann als Schwyzerisch parlierende Dekolleté-Ausstellung Heidi und Herbert Fux als brummiger Hütten-Gandalf Öhi humoristisch den besten Eindruck hinterlassen. kob.
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