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Felix et Lola


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Felix et Lola: Nach dem schweren „Brocken“ „Die Witwe von St. Pierre“ hatte Patrice Leconte Lust auf etwas Leichtes, auf eine Liebesgeschichte außerhalb des Alltags. Ort des Zusammentreffens von zwei Menschen mit Wunden auf der Seele ist der Rummelplatz. In der lauten Atmosphäre nähern sich die Gestrandeten des Lebens an, leise, zärtlich und zurückhaltend, sich der Zerbrechlichkeit ihrer Gefühle bewusst. Das unberechenbare Mädchen...

Felix et Lola

  • Dauer: 89 Min
  • Genre: Drama
  • Produktionsland: Frankreich
  • Filmverleih: unbekannt

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

  • Charlotte Gainsbourg
    Charlotte Gainsbourg
  • Patrice Leconte
    Patrice Leconte
  • Philippe Torreton
  • Alain Bashung
  • Philippe du Janerand
  • Ahmed Guedayia
  • Philippe Soutan
  • Muriel Combeau
  • Didier Cauchy
  • Emmanuelle Bataille
  • Géraldine Faraoni
  • Charlotte Maury
  • Margot Marguerite
  • Michel Such
  • René Remblier
  • Nadia Barentin
  • Jacques Vertan
  • Michel Gondoin
  • Pascal Perbost
  • Adrien Lapoumeroulie
  • Nicolas Repac
  • Olivier Besanval
  • Cyril Atef
  • Jean-Pierre Pilot
  • Roberto Briot
  • Claude Klotz
  • Philippe Carcassonne
  • Jean-Marie Dreujou
  • Joëlle Hache

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Nach dem schweren „Brocken“ „Die Witwe von St. Pierre“ hatte Patrice Leconte Lust auf etwas Leichtes, auf eine Liebesgeschichte außerhalb des Alltags. Ort des Zusammentreffens von zwei Menschen mit Wunden auf der Seele ist der Rummelplatz. In der lauten Atmosphäre nähern sich die Gestrandeten des Lebens an, leise, zärtlich und zurückhaltend, sich der Zerbrechlichkeit ihrer Gefühle bewusst.

    Das unberechenbare Mädchen und der verliebte Mann - schon in „Die Frau auf der Brücke“ bildete diese Konstellation die Basis für eine Lovestory zwischen zwei Einzelgängern. Auch in Patrice Lecontes neuen Film begegnen sich zwei Menschen, die in unterschiedlichen Welten leben. Felix betreibt eine Auto-Scooter-Anlage, hat sich an die Fröhlichkeit der Jahrmarkt-Besucher gewöhnt, auch wenn man ihm manchmal ein leichtes Missbehagen angesichts kreischender Fröhlichkeit anmerkt. Als eines Tages ein Mädchen mit einem unendlich traurigen Blick Scooter-Runden dreht, ist seine Aufmerksamkeit geweckt. Er verliebt sich in die Unbekannte mit Namen Lola und möchte, dass sie wieder lächelt und vielleicht Teil seines Lebens wird. Gemeinsam loten sie Nähe und Distanz aus, aber selbst in Momenten größter Intimität umgibt sie ein Geheimnis, sie scheint unter einer traumatischen Vergangenheit zu leiden. Kaum glaubt Felix sich Lola nahe, entzieht sie sich ihm, fordert blindes Vertrauen und einen Mord als Beweis seiner Liebe. Das Spiel aus Nähe und Distanz gerät in eine gefährliche Zwischenzone.

    Patrice Lecontes weibliche Hauptfigur legt falsche Fährten, sie erfindet permanent ein Leben, das sie nicht hat. Vielleicht will sie sich interessanter machen, vielleicht ist sie eine notorische Lügnerin. Die erste Szene zeigt einen Mann der in einer ländlichen Disco den Sänger auf der Bühne erschießt. Dann entwickelt sich die Geschichte von boy meets girl mal ganz anders und am leider etwas trivialen Ende kommt die Überraschung. Dazwischen liegen 90 Minuten Kinomagie und der Zauber der Sehnsucht. Leconte schwelgt in wunderbaren Bildern, in manchmal wortlosen Szenen und kann mit einem seltenen Pfund wuchern: außergewöhnlichen Schauspielern. Charlotte Gainsbourg ist nicht mehr das freche Mädchen, sondern eine mysteriöse Frau mit der Faszination einer Sirene aus dem fernen Reich der Fabel, eine Botin des Glücks und Unglücks zugleich. Und Philippe Torreton gelingt in einer zurückgenommenen, aber nicht minder guten Performance die psychologische Gratwanderung zwischen Selbstaufgabe und Selbstschutz. Nicht nur Romantiker sollten hier das französische Kino neu entdecken. mk.
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