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„Fast & Furious 10“-Regisseur zieht Grenze: Das ist selbst für die Actionreihe zu übertrieben

„Fast & Furious 10“-Regisseur zieht Grenze: Das ist selbst für die Actionreihe zu übertrieben
© Universal Pictures

In einem Interview hat „Fast & Furious 10“-Regisseur Louis Leterrier verraten, welche Idee selbst für die Grenzen überschreitende Actionreihe zu abgedreht ist.

Wie nicht anders zu erwarten war, hat „Fast & Furious 10“ über das Startwochenende hinweg ein gewohnt sensationelles Einspielergebnis von weltweit rund 318 Millionen US-Dollar weltweit eingenommen. Der sündhaft teure Eventfilm mit einem Budget von satten 340 Millionen US-Dollar (!) – teurer als die meisten Marvel- und DC-Produktionen – hat dennoch eine ganze (finanzielle) Strecke zurückzulegen, ehe er seine Kosten wieder eingespielt hat und in die Gewinnzone rutscht.

Mehr denn je ist die Actionreihe also auf positive Mundpropaganda und wiederkehrende Fans angewiesen, die ihn mehr als einmal im Kino anschauen. Geht man nach der Publikumsbewertung auf Rotten Tomatoes mit aktuell 86 Prozent, dürfte das durchaus möglich sein, wobei es auf Metacritic mit einem Metascore von 5,1 beim Publikum wesentlich schlechter aussieht. Dennoch, die größte Konkurrenz in Form von „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ ist bereits aus dem Weg geräumt, der nächste potenzielle Konkurrent stünde mit „Transformers: Aufstieg der Bestien“ erst am 8. Juni 2023 an. „Fast & Furious 10“ hat also noch zwei Wochen, um richtig Gas zu geben, danach dürfte der Sprit leer sein.

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Ein möglichst zufriedenes und im besten Fall begeistertes Publikum ist aber nicht nur wegen der Einnahmen wichtig: Erstmals wird die Handlung eines „Fast & Furious“-Films per Cliffhanger auf den nächsten Film verteilt, in diesem Fall „Fast & Furious 11“. Und da nun im Raum steht, dass es sogar einen weiteren Film für den Abschluss geben könnte, hat der nächste Film der Reihe noch nicht einmal den Vorteil auf seiner Seite, dass alle wissen wollen, wie es ausgeht mit Patriarch Dominic „Dom“ Torretto und seiner „Fast-Familie“.

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Sollte dem so sein, müsste „Fast & Furious 11“ schon das „Imperium schlägt zurück“ der adrenalingeschwängerten Actionreihe werden, um die Massen ins Kino zu locken. Es hilft, dass diese Filme schon lange jeglichen Anspruch auf Realismus aufgegeben und alle physikalischen Grenzen hinter sich gelassen haben. Totgeglaubte kehren hier ja schon nach Belieben zurück, das haben Dom und Co. mit dem Marvel Cinematic Universe (MCU) gemeinsam. Ein Crossover, das Fans in diesem Zusammenhang immer wieder besprochen haben, ist jenes mit dem „Jurassic World“-Universum. Mit Universal haben diese filmischen Universen schon einmal das gleiche Studio hinter sich, rechtlich wäre das also durchaus im Bereich des Machbaren.

Oder wie wäre es mit „Zurück in die Zukunft“? Auch diese kultige Sci-Fi-Trilogie wurde von Universal produziert, zudem passt sogar die Thematik mit Fantasie-Elementen und Fahrzeugen. Was hält denn Regisseur Louis Leterrier davon? Er wird neben „Fast & Furious 10“ schließlich auch „Fast & Furious 11“ verantworten. Im Gespräch mit Entertainment Weekly holte er allerdings die Hoffnungen auf Over-the-Top-Action auf den Boden der Tatsachen zurück:

„Was könnte ich tun? Zeitreisen? Es gibt nichts, was ich hätte tun können, was größer ist als das. Keine Chance. Sie sind in den Weltraum geflogen, also dachte ich: ‚Holen wir sie zurück auf die Erde.‘ Ich liebe die ‚Fast & Furious‘-Filme mit der globalen Spionagehatz und dem Weltraum und allem, aber das ist nicht der Grund, warum ich diese Filme schaue. Wenn ich einen ‚Fast & Furious‘-Film machen darf, dann einen, der den Rennsport wieder in den Vordergrund rückt. Das ist mein Vermächtnis als Regisseur: Ich wollte Autos wieder in den Vordergrund von ‚Fast & Furious‘ rücken.“

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Wir haben uns übrigens mit den Stars aus „Fast & Furious 10“ unterhalten, wie ihr im Video sehen könnt.

Fast & Furious 10: Die Stars im Interview

„Fast & Furious 12“: Wie stehen die Chancen laut Regisseur Louis Leterrier?

Ursprünglich sollte das große Finale der „Fast & Furious“-Reihe aus zwei Filmen bestehen. Dass es nicht so bleiben würde, war quasi abzusehen. Es ist das Einzige, was Vin Diesels Relevanz aufrechterhält und es ist Universals Goldesel. Kein Wunder also, dass Diesel von einem dritten Film innerhalb des großen Finales gesprochen hat. Doch was hält Regisseur Louis Leterrier davon? Der 49-Jährige ist da vorsichtiger in der Formulierung (via EW):

„Lasst uns abwarten, wie dieser Film läuft. Das Schöne an diesem Franchise ist, dass das Publikum es geliebt hat und das Franchise dann weiter gewachsen ist und den Fans etwas geboten, sie aber auch überrascht hat. Man muss es den Leuten nicht aufdrängen, sondern ihnen geben, was sie lieben. Warten wir also ab, was als nächstes passiert.“

Klingt definitiv nicht danach, als sei „Fast & Furious 12“ bereits in Stein gemeißelt.

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Ihr seid die größten Fans von Dom, Letty und dem Rest der Familie? Dann beweist es uns mit diesem Quiz: 

„Fast & Furious“-Quiz: Bist du ein wahrer Fan der Action-Reihe?

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