Filmhandlung und Hintergrund
Überraschend leichter New-York-Streifzug von Amos Kollek, in dem eine Reihe von Stadtneurotikern nach Liebe und Glück fahndet.
Kellnerin Bella träumt von einer ganz normalen Familie. Weil sich unter ihren greisen Stammkunden kein bindungswilliger Mann befindet, lässt Bella sich auf ein Blind Date mit dem Schriftsteller Bruno ein. Um ihn nicht zu überrumpeln, gibt sie sich cool. Mit der Bemerkung, sie wolle keine Kinder, trifft sie ins Schwarze: Schlägt sich Bruno doch mit zwei unehelichen Sprösslingen herum.
Kellnerin Bella ist trotz ihrer manchmal etwas schroffen Art die gute Seele eines New Yorker Diners. Als solche kümmert sie sich auch um die (Liebes-)Nöte ihrer Gäste. Dabei plagen sie selbst genug. Seit über zwölf Jahren mit einem verheirateten Regisseur liiert, scheint sie kurz vor ihrem 35. Geburtstag weiter von einer eigenen Familie entfernt als je zuvor. Als sie den erfolglosen Autor Bruno kennenlernt, spielt Bella daher aus Taktik die kinderhassende Femme fatale. Zu dumm nur, dass Brunos Ex-Frau diesem gerade ihren Nachwuchs aufgehalst hat…
Mit seiner Stammbesetzung Anna Thompson bietet Amos Kollek („Fiona“, „Sue“) einen liebevollen Blick auf New Yorker Beziehungsnöte: Um ihren Blind Date nicht abzuschrecken, gaukelt ihm die Kellnerin Bella vor, Kinder zu hassen. Was sie nicht ahnt: Der geschiedene Bruno hat schon zwei davon…