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Fast Food, Fast Women

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Fast Food, Fast Women: Überraschend leichter New-York-Streifzug von Amos Kollek, in dem eine Reihe von Stadtneurotikern nach Liebe und Glück fahndet.

Poster Fast Food, Fast Women

Fast Food, Fast Women

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Handlung und Hintergrund

Kellnerin Bella träumt von einer ganz normalen Familie. Weil sich unter ihren greisen Stammkunden kein bindungswilliger Mann befindet, lässt Bella sich auf ein Blind Date mit dem Schriftsteller Bruno ein. Um ihn nicht zu überrumpeln, gibt sie sich cool. Mit der Bemerkung, sie wolle keine Kinder, trifft sie ins Schwarze: Schlägt sich Bruno doch mit zwei unehelichen Sprösslingen herum.

Kellnerin Bella ist trotz ihrer manchmal etwas schroffen Art die gute Seele eines New Yorker Diners. Als solche kümmert sie sich auch um die (Liebes-)Nöte ihrer Gäste. Dabei plagen sie selbst genug. Seit über zwölf Jahren mit einem verheirateten Regisseur liiert, scheint sie kurz vor ihrem 35. Geburtstag weiter von einer eigenen Familie entfernt als je zuvor. Als sie den erfolglosen Autor Bruno kennenlernt, spielt Bella daher aus Taktik die kinderhassende Femme fatale. Zu dumm nur, dass Brunos Ex-Frau diesem gerade ihren Nachwuchs aufgehalst hat…

Mit seiner Stammbesetzung Anna Thompson bietet Amos Kollek („Fiona“, „Sue“) einen liebevollen Blick auf New Yorker Beziehungsnöte: Um ihren Blind Date nicht abzuschrecken, gaukelt ihm die Kellnerin Bella vor, Kinder zu hassen. Was sie nicht ahnt: Der geschiedene Bruno hat schon zwei davon…

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Amos Kollek
Produzent
  • Hengameh Panahi
Darsteller
  • Victor Argo,
  • Anna Thomson,
  • Jamie Harris,
  • Louise Lasser,
  • Robert Modica,
  • Lonette McKee,
  • Angelica Torn,
  • Austin Pendleton,
  • Valerie Geffner,
  • Mark Margolis,
  • Judith Roberts
Drehbuch
  • Amos Kollek
Musik
  • David Carbonara
Kamera
  • Jean-Marc Fabre
Schnitt
  • Sheri Bylander

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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1 Bewertung
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Kritikerrezensionen

  • Fast Food, Fast Women: Überraschend leichter New-York-Streifzug von Amos Kollek, in dem eine Reihe von Stadtneurotikern nach Liebe und Glück fahndet.

    Amos Kollek, bisher für harte Selbstfindugnsdramen wie „Fiona“ oder „Sue“ bekannt, versucht sich gekonnt in der Leichtigkeit des Seins. „Fast Food, Fast Women“ ist ein liebevoller Blick auf New York und seine Neurotiker, die sich bei der eifrigen Partnersuche immer selbst im Weg stehen.

    Mit dieser amüsanten Großstadtkomödie gewann Amos Kollek die Sympathien des kritischen Cannes-Publikums. Wieder spielt Anna Thomson die Hauptrolle, diesmal als 35jährige Bella, die von einer ganz normalen Familie träumt und bei der die biologische Uhr tickt. Die Stammgäste der Kellnerin gehen auf die 70 zu, ein zeugungs- und bindungswilliger Mann ist nicht in Sicht, die seit zwölf Jahren routiniert ablaufenden Quickies zwischen Tür und Angel mit einem verheirateten Typen bieten keine Perspektive. Die Chance scheint beim „blind date“ mit dem als Taxifahrer arbeitenden Schriftsteller Bruno gekommen. Der sieht gut aus, ist charmant und außerdem noch zu haben. Um nicht als heiratswütige Klette zu gelten, hält sich die genervte Bella an den fatalen Ratschlag einer guten Freundin, gibt sich cool und wagt sogar einen One Night Stand, behauptet entgegen ihrer persönliche Meinung, mit Kindern nichts anfangen zu können. Trotz einer schönen Nacht tritt sie mit dieser Äußerung voll ins Fettnäpfchen, plagt sich der geschiedene Womanizer doch gerade mit zwei Sprösslingen herum. Aber nicht nur Bella sucht die wahre Liebe. Auch bei ihren angejahrten Gästen klopft das Herz plötzlich schneller: Ein scheuer Witwer findet per Anzeige neues Glück, sein etwas derberer Kumpel geht bei einer Peep-Show-Tänzerin auf Freiersfüßen. Am Ende sind alle glücklich, auch der Zuschauer.

    Big Apple stellt sich hier nicht als der alles verschlingende gewalttätige Moloch dar, sondern als ein von Singles bewohnter Planet, auf dem Wunder möglich sind und selbst stotternde polnische Nutten das Herz auf dem richtigen Fleck haben.

    Amos Kollek, Pendler zwischen New York und Jerusalem, macht Woody Allen Konkurrenz. Seine Helden sind nicht die jüdische Intelligenzia der Upper East Side, sondern schrullige Einzelgänger aus dem East Village, die sich im Alltag abstrampeln und meistens die falsche Karte ziehen, verlorenen Illusionen nachjagen. Stimmige Besetzung bis in die kleinste Nebenrolle, vor allem aber Anna Thomson, die nach außen den Charme einer Kaktee ausstrahlt, um sich vor Verletzungen zu schützen, intelligente One-Liner, jede Menge Ironie und Witz sollten diese „Beziehungskomödie“ zum absoluten Arthaus-Hit machen. Selten hat es am Hudson River so pfiffig und rührend gemenschelt. Diese Großstadtpflanzen muss man einfach lieben. mk.
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