Mit nur 37 Jahren scheidet der Theater- und Filmregisseur Rainer Werner Fassbinder im Jahr 1982 aus dem Leben und hinterlässt ein Gesamtwerk höchster künstlerischer Genialität. Mit stets lebensnahen Gesellschaftsthemen wie Terrorismus, Überwachung oder menschliches Scheitern und Filmen wie „Angst essen Seele auf“ prägte er das Kino der Siebzigerjahre wie kein anderer und brach auch privat sämtliche Tabus: Homosexualität, exzessiver Drogenkonsum, öffentliche Konfrontation machten seine Person und sein Schaffen aus. Der Film rekonstruiert sein ausschweifendes Leben.
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Kritikerrezensionen
Fassbinder Kritik
Fassbinder: Porträt des einflussreichen deutschen Filmemachers Rainer Werner Fassbinder, der im Mai 2015 70 Jahre alt geworden wäre.
Mit zum Teil unveröffentlichtem Archivmaterial lässt die Filmemacherin Annekatrin Wendel Fassbinder quasi selbst durch den Film führen. Sein bewegtes Leben macht die Dokumentation so spannend wie einen Thriller, zumal seine Biografie und seine Werke untrennbar ineinander greifen. Die Beiträge von Weggefährten wie Hanna Schygulla oder Margit Carstensen vermitteln eine neue Perspektive auf den Künstler. Die Regisseurin fängt das Phänomen Fassbinder atmosphärisch ein und löst beim Zuschauer einmal mehr große Bewunderung für ein Genie aus, das bis heute seinesgleichen sucht.