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Phantastische Tierwesen: Der MACUSA & die Geschichte der Magie in Nordamerika

Phantastische Tierwesen: Der MACUSA & die Geschichte der Magie in Nordamerika
© Warner

Wenn ihr schon „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ gesehen habt, wisst ihr bereits, wie das Gebäude aussieht, in dem der MACUSA seinen Sitz hat und womit sich die Angestellten und Führungspersonen beschäftigen. Aber warum brauchte man überhaupt eine derartige Institution? Die Gründe liegen in der Geschichte der nordamerikanischen Magie.

Gegründet wurde der magische Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika - der MACUSA - so wie ihr in im Film „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind„, im Jahre 1693, nach Inkrafttretens des Internationalen Geheimhaltungsabkommens. Die Hoffnung dahinter war, dass Hexen und Zauberer in größerer Freiheit leben könnten, wenn sie im Geheimen blieben und ihre eigenen autonomen Verwaltungsstrukturen erschafften. Die Angst vor No-Magics, abgekürzt No-Maj (in Europa Muggel) genannt, hatte sich nach den Hexenprozessen von Salem noch verstärkt. Die Organisation der MACUSA orientierte sich an dem magischen Rat von Großbritannien, welcher vor dem Zauberei-Ministerium existierte. Die magischen Gemeinden auf dem nordamerikanischen Kontinent entsendeten ihre Vertreter, die dann in diesem Gremium Gesetze erarbeiteten, die das magische Zusammenleben regeln und die Gemeinschaft schützen sollten. Eine wichtige Aufgabe der MACUSA war es, die sogenannten Reiniger zu verfolgen, korrumpierte Zauberer und Hexen, die zu ihrem eigenen Vorteil Jagd auf magische Brüder und Schwestern machten. Außerdem hatten sich viele Kriminelle in die „Neuen Welt“ aufgemacht, derer man habhaft werden wollte. Der erste Präsident der MACUSA war Josiah Jackson, die ersten Treffen fanden an unterschiedlichen Orten unter strengster Geheimhaltung statt.

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„Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ – die Kritik

Der schwerwiegende Beschluss von Emily Rappaport 1790

Ein Gesetz, dass auch zur Zeit von Newt Scamanders New-York-Aufenthalt noch gültig ist und die Welt stark veränderte, war der Erlass zur strikten Trennung von magischer und No-Maj-Gesellschaft. Das Rappaport-Gesetz ist benannt nach der 1790 amtierenden Präsidentin und entstand vor dem Eindruck des dahin wohl größten Verstoßes gegen das Internationale Geheimhaltungsabkommen. Nach diesem Erlass war es verboten, sich mit No-Maj zu verheiraten und sogar mit ihnen eine Freundschaft zu pflegen wurde illegal. Das Gebäude der MACUSA, wie ihr es aus dem Film kennt, wurde nach 1892 bezogen, nachdem der Sitz in Washington eine klare Sicherheitslücke aufwies. Zauberer haben dann den Bau eines neuen Woolworth-Kaufhauses infiltriert, so dass darin nicht nur No-Majs einkaufen konnten, sondern - mit den entsprechenden Zaubern - auch Magier ihren Aufgaben nachgehen konnten. Als Hinweis auf den geheimen Sitz kam eine geschnitzte Eule über den Eingang.

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Der MACUSA zur Zeit von Newt Scamander in den 1920er Jahren

Als Newt Scamander (Eddie Redmayne) mit seinem Artenschutz-Koffer in New York ankommt, hat der MACUSA seinen Sitz immer noch in diesem Gebäude und Rappaports Gesetz ist auch noch in Kraft. Wie ihr auch im Film sehen könnt, nahm der Verwaltungsapparat und die Anzahl der Unterabteilungen seid Entstehung des Gremiums ständig zu. So braucht man also zu Newts Zeiten eine beglaubigte Zauberstab-Genehmigung, die sowohl Gäste als auch Einheimische immer bei sich tragen müssen. Das Gesetz, das jedes Mitglied der magischen Gemeinschaft Nordamerikas eine Zauberstab-Lizenz benötigte trat bereits Ende des 19. Jahrhunderts in Kraft. Für straffällig gewordene Zauberer und Hexen gab es übrigens in den USA kein Askaban, sondern nur die Exekution. Es gab aber nicht nur einschränkende Gesetze, denn wie ihr sehen werdet, ist es den Mitgliedern der magischen Gesellschaft auch während der Prohibition erlaubt, Alkohol zu trinken. Die Präsidentin ist zu Zeiten von Scamanders Besuch Seraphina Picquery (Carmen Ejogo) aus Savannah, die Abteilung für magische Strafverfolgung obliegt Percival Graves (Colin Farrell), der als Nachfahre eines der ersten 12 Auroren der USA gilt und den ihr im Film noch von einer ganz anderen Seite kennen lernt. Vielleicht interessiert euch nach dem Film-Vergnügen auch verstärkt, wer Gellert Grindelwald eigentlich genau ist, wann der DVD- & Blu-ray-Start ist, was es mit dem Buch zum Film auf sich hat und natürlich auch, was wir schon über „Phantastische Tierwesen 2“ wissen.

Hier seht ihr einen der Trailer zu Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind - Trailer 6 Deutsch

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