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Fallen Angels

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Duoluo tianshi: Hongkongs bestgehyptes Nachwuchsgenie Wong Kar-Wai überzeugt sowohl Cineasten als auch traditionelle Actionfreunde mit einer stilsicheren Mischung aus Killerthriller und Generation-X-Melodram.

Poster

Fallen Angels

Handlung und Hintergrund

Leben und Sterben in Hongkong. Killer arbeitet für Agent, die ihre Auftragsagentur aus demselben heruntergekommenen Hotel leitet, in dem auch der stumme Ho ein geheimnisvolles Doppelleben fristet. Als Killer für Agent keine Leute mehr umbringen will und sich die Zeit lieber mit der Ausreißerin Punkie vertreibt, landen beide in dem ominösen Hotel.

Im nächtlichen Hongkong arbeitet ein junger Killer mit der Präzision einer Maschine. Seine Aufträge erhält er von einer weiblichen Agentin, die in demselben heruntergekommenen Hotel residiert, in dem auch der stumme Ho ein geheimnisvolles Doppelleben fristet. Da der desillusionierte Killer an seinem Beruf zu zweifeln beginnt, vertreibt er sich die Zeit mit der Ausreißerin Punkie. Während er mit dem Mädchen in jenem ominösen Hotel landet, scheint sich wiederum zwischen Ho und der einsamen Agentin eine Beziehung anzubahnen.

Zentrum des Geschehens ist ein heruntergekommenes Hotel in Hongkong. Hier treffen sich ein desillusionierter Killer, seine ominöse Auftraggeberin, die Ausreißerin Punkie und der stumme Ho. Wong Kar-Wai gelingt ein kunstvoller, ironischer Film über einsame Menschen in einer anonymen Großstadt. Ein eindrucksvolles Zeugnis des Zeitalters der Beliebigkeit.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Wong Kar Wai
Produzent
  • Jacky Pang Yee-wah,
  • Chan Ye-cheng,
  • Jeffrey Lau
Darsteller
  • Takeshi Kaneshiro,
  • Leon Lai-ming,
  • Charlie Yeung,
  • Michelle Reis,
  • Karen Mok
Drehbuch
  • Wong Kar Wai
Musik
  • Frankie Chan,
  • Roel A. Garcia
Kamera
  • Christopher Doyle
Schnitt
  • Wong Ming-lam,
  • William Chang

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
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Kritikerrezensionen

  • Fallen Angels: Hongkongs bestgehyptes Nachwuchsgenie Wong Kar-Wai überzeugt sowohl Cineasten als auch traditionelle Actionfreunde mit einer stilsicheren Mischung aus Killerthriller und Generation-X-Melodram.

    In Fortführung seiner extremen, extravaganten und explosiven Fang-Blicke auf das moderne Leben in „Chungking Express“ aus dem letzten Jahr wendet sich Wong Kar-wai, geboren 1958 in Shanghai, Aspekten des nächtlichen Lebens in Hongkong zu. Drei ineinander verschachtelte Geschichten über einen Hitman, seine Agentin, einen jungen Mann und seinen Vater und zwei blonde Asiatinnen ergeben eine fulminante und virtuos bewegte Studie über Einsamkeit, Entfremdung und Enthemmung im Universum des Neons und der Videokameras.

    Der Killer ist ein Profitöter, der schnell und präzise seine Aufträge erledigt, die er von einer weiblichen Agentin erhält. Als er an seinem Beruf zu zweifeln beginnt, ist das das Ende. Ab und zu kreuzt er die Wege eines jungen stummen Mannes, der nachts die Geschäfte anderer übernimmt und an deren Schlachtfleisch, Frisierbetrieb und Eiscremewagen verdient: der Samariter der Unterwelt. Der nimmt seinen Vater, einen Hotelkoch, auf Video auf und beobachtet den alten Mann, wie er sich an den Bildern freut. Die jungen Frauen, hektisch auf der Suche nach Glück, Liebe und Bindung, begegnen dem jungen Mann mit Hilferufen, die er sieht und beantwortet, bis sie ihn nicht mehr kennen. Kurz nachdem sein Vater gestorben ist, wird auch der andere Mann, Killer, dem sich seine Agentin nie in Liebe mitzuteilen wagte, getötet.

    Wong Kar-wai arbeitet nach der Maxime des schnellen Blickes. Kaum einmal gönnt die hastige Weitwinkelkamera sich eine Ruhepause, irrt sie in engen Gängen, Läden, Wohnungen und Fahrzeugen umher, so wieselflink und entfremdet wie die Helden dieser betont unheldischen Szene-Arrangements. Die (bewußt ins Filmmaterial eingearbeitete) Grobkörnigkeit der Aufnahmen unterstreicht den Aspekt der Kommunikationslosigkeit. Es bleiben oft nur Zeichen, sei es in den Voice-over-Kommentaren der todgeweihten Einzelgänger. Ein verstörender Ausflug in die Welt unterhalb der Hongkong-Wolkenkratzer, „Der eiskalte Engel“ im Neo-Punk-Format und die Schattenreiche der Trostlosen sollten tragikomischen Stoff genug bilden, um Wong Kar-wais Ballade der zerrissenen Seelen in die Kinos zu bringen. ger.
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