Eyes Wide Shut: Hypnotische Gratwanderung zwischen Realität und Traum, orientiert an Arthur Schnitzlers "Traumnovelle" von 1926.

Handlung und Hintergrund
„Eyes Wide Shut“ ist der letzte Film des legendären Regisseurs Stanley Kubrick, Schöpfer von Meisterwerken wie „A Clockwork Orange“ oder „2001: Odyssee im Weltraum“. Nur kurze Zeit nach Beendigung der Postproduktion von „Eyes Wide Shut“ verstarb Stanley Kubrick am 07. März 1999.
„Eyes Wide Shut“ ist eine Adaption der „Traumnovelle“ von Arthur Schnitzler, wobei der Ort der Handlung in das heutige New York City verlegt wurde. Erzählt wird die Geschichte der Beziehung des Arztes Dr. William Harford (Tom Cruise) und seiner Ehefrau Alice (Nicole Kidman), die nach dem Besuch einer Weihnachtsparty in eine existentielle Krise gerät.
William und Alice besuchen ihren gemeinsamen Bekannten Victor (Sydney Pollack) und treffen bei der Feier auf Nick (Todd Field), einen ehemaligen Kommilitonen von William. Es kommt zu einem Zwischenfall, bei dem klar wird, dass Nick gerade mit einer fremden Frau Sex hatte, die stark unter Drogen stand.
Trotz des Vorfalls ist auch William dem Rausch nicht völlig abgeneigt und so konsumiert er einen Tag später selbst ein wenig Marihuana mit seiner Frau. Aus der eigentlich harmlosen Situation ergibt sich ein Streit über Treue und Untreue, denn Alice berichtet William von ihren sexuellen Fantasien mit anderen Männern.
Der verwirrte William hat wenig Zeit, sich mit den Gedanken seiner Frau auseinanderzusetzen, denn er wird zu einem verstorbenen Patienten gerufen. Dort trifft er auf dessen Tochter, die dem Arzt unverhohlene Avancen macht. Doch damit nicht genug, denn auf William wartet eine rauschhafte Nacht mit bizarren Ritualen und ob skurrilen Feiern, in die er scheinbar zufällig hineingezogen wird.