Die Foo Fighters können nicht nur Rockmusik machen, sondern offenbar auch Filme. So kommt demnächst die Horrorkomödie „Studio 666“.
Die Foo Fighters und ihren Frontmann Dave Grohl kennt man eigentlich eher als begnadete Rockmusiker mit Hits wie „Learn to Fly“, „My Hero“ und „The Sky is a Neighborhood“. Schon bei zahlreichen eigenen Musikvideos hat Grohl selbst Regie geführt. Dazu hat er mit Dokumentarwerken wie „What Drives Us“ und „From Cradle to Stage“ auf sich als Filmemacher aufmerksam machen können. Nun liefert der als „nettester Mann im Rock and Roll“ geltende Musiker seinen ersten abendfüllenden Spielfilm – eine Horrorkomödie.
Wie Deadline berichtet, hat sich Open Road Films die Rechte am heimlich abgedrehten Film „Studio 666“ gesichert und wird diesen in den USA am 25. Februar 2022 (ein deutscher Starttermin steht noch aus) in die Kinos bringen. Der 52-jährige Grohl könne es kaum erwarten, seine Horrorkomödie auf die Leinwand loszulassen:
„Nach Jahrzehnten an albernen Musikvideos und zahlreichen Musik-Dokumentarfilmen auf unserem Konto ist es endlich Zeit, das Ganze auf die nächste Stufe zu hieven. Wie meistens bei Foo [Fighters], fing ‚Studio 666‘ als weit hergeholte Idee an, die zu etwas Größerem herangereift ist, als wir es uns jemals hätten erträumen können. Im selben Gebäude gefilmt, wo wir unser jüngstes Album ‚Medicine at Midnight‘ aufgenommen haben – habe euch doch gesagt, dass es an dem Ort spukt! –, wollten wir die klassische Magie einfangen, die all unseren liebsten Rock-and-Roll-Filmen innewohnt, aber mit einem Twist: irrwitzige, blutige Gewalt, die verdammt rockt. Mit der Hilfe von Tom Ortenberg und dem Team von Open Road Films können wir nun endlich die Katze aus dem Sack lassen, nachdem wir das Geheimnis zwei Jahre lang mit uns herumgetragen haben. Stellt euch darauf ein, zu lachen, zu schreien und ins Popcorn zu headbangen. ‚Studio 666‘ wird euch fertigmachen.“
Bands oder Interpret*innen, die einen eigenen Film drehen, das ist gar nicht so selten. Die Beatles hatten ihre eigenen Filme mit „Yeah! Yeah! Yeah!“ und „Hi-Hi-Hilfe!“, Michael Jackson tanzte sich durch „Moonwalker“, Prince schmachtete sich durch „Purple Rain“ und sogar Jack Black und Kyle Gass kalauerten sich durch „Kings of Rock – Tenacious D“. Wenn ihr mehr auf Biopics steht, dann schaut in dieses Video.
„Studio 666“: Das ist die Handlung des Films
In „Studio 666“ mieten die Foo Fighters ein Anwesen im Los-Angeles-Stadtteil Encino, um in Ruhe an ihrem neuen und zehnten Studioalbum arbeiten zu können. Doch Frontmann Dave Grohl leidet an einer Schreibblockade. Erst als finstere Kräfte sich seines Bewusstseins ermächtigen, beginnt die Kreativität zu sprudeln – aber ebenso das Blut. Können die Foo Fighters das Album fertigstellen und lebend auf Tour gehen?
Die Idee zum Film hatte Grohl persönlich, das Drehbuch verfassten daraufhin Jeff Buhler und Rebecca Hughes. Regie geführt hat BJ McDonnell. Genre-Liebhaber dürften ihn von „Hatchett III“ kennen. Neben den Foo Fighters spielen in „Studio 666“ auch Jenny Ortega („Iron Man 3“), Jeff Garlin („ParaNorman“), Will Forte („MacGruber“), Leslie Grossmann („American Horror Story“) und Whitney Cummings („The Ridiculous 6“) mit.
Horrorfilme haben ziemlich ikonische Gestalten. Könnt ihr sie allesamt dem jeweiligen Horrorfilm zuordnen? Testet euch:
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