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„Eternals“ enthront „Keine Zeit zu sterben“ denkbar knapp – und leidet doch unter Marvel-Kritiken

„Eternals“ enthront „Keine Zeit zu sterben“ denkbar knapp – und leidet doch unter Marvel-Kritiken
© Disney

Es war das erwartete enge Rennen, bei dem der James-Bond-Film zwar das Nachsehen hatte, aber trotzdem eine Bestmarke in der Daniel-Craig-Ära aufstellen konnte.

Nach sechs Wochen gibt es wieder einen neuen Spitzenreiter in den deutschen Kinostarts. „Keine Zeit zu sterben“ verkaufte sich wie erwartet teuer, musste am Ende dennoch „Eternals“ Platz machen. Der neueste Film aus dem Marvel Cinematic Universe (MCU) konnte sich mit 270.000 Besucher*innen und einem Einspielergebnis von 3,0 Millionen Euro die Pole Position sichern, wie Blickpunkt: Film berichtet.

Damit gelang der Star-Ansammlung der beste MCU-Start des Jahres, also noch vor „Black Widow“ (205.000 Zuschauer*innen) und „Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“ (185.000 Zuschauer*innen). Wobei der erstgenannte Film auch nur einen Tag später im VIP-Zugang bei Disney+ startete und „Shang-Chi“ im Vergleich mit „Eternals“ deutlich weniger Star-Power zu bieten hat. So oder so dürfte Disney mit dem hiesigen Start des Films zufrieden sein. Zumal aufgrund der früheren Premiere am Mittwoch insgesamt schon 320.000 Tickets für „Eternals“ in Deutschland verkauft worden sind.

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„Keine Zeit zu sterben“ darf sich hingegen damit trösten, eine Bestmarke gebrochen zu haben: Denn es feierte mit 260.000 Besucher*innen das beste sechste Wochenende eines James-Bond-Films in den Ären von Daniel Craig und Pierce Brosnan. Damit aber nicht genug: Der neueste 007-Streifen verkaufte hierzulande inzwischen 5,35 Millionen Tickets. Damit dürfte der Film „GoldenEye“ (5,5 Millionen Zuschauer*innen) überholen und somit alle Filme der Brosnan-Ära. Auch „Casino Royale“ (5,63 Millionen Zuschauer*innen) ist in greifbarer Nähe. „Skyfall“ und „Spectre“ mit ihren jeweils über 7 Millionen verkauften Tickets in Deutschland wird „Keine Zeit zu sterben“ aber höchstwahrscheinlich nicht mehr erreichen können. Ob jemand Daniel Craig das Wasser reichen kann, erfahren wir in den nächsten Jahren. Wer für die Rolle des 007 im Gespräch ist, verrät euch unser Video.

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Bekam „Eternals“ die negativen Kritiken zu spüren?

Auch in den USA sicherte sich „Eternals“ ungefährdet die Spitze der Kinocharts. Mit 71 Millionen US-Dollar startete der Marvel-Film überzeugend, hatte gegenüber „Black Widow“ (80 Millionen US-Dollar) und „Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“ (75 Millionen US-Dollar) jenseits des Atlantiks jedoch das Nachsehen. Zumal laut Deadline die meisten Expert*innen zunächst von Einnahmen in Höhe von 80 bis 85 Millionen US-Dollar zum Startwochenende für „Eternals“ ausgegangen sind.

Dass der Film diese Marke dann doch recht deutlich verfehlte, lag womöglich an den negativen Kritiken. Beim Bewertungsportal Rotten Tomatoes schnitt „Eternals“ schließlich von allen bisherigen MCU-Filmen mit Abstand am schlechtesten ab. Derzeit liegt der Film bei 48% positiver Kritiken, also fast 20 Prozentpunkte hinter dem danach folgenden „Thor 2 – The Dark Kingdom“ (66%). Die Wertung der Zuschauer*innen liegt mit 81% auf Rotten Tomatoes deutlich höher, wobei bislang auch nur über 2.500 Bewertungen aus dieser Richtung dort eingegangen sind.

International feierte „Eternals“ mit 161,7 Millionen US-Dollar das zweitbeste Startwochenende eines Hollywood-Films in 2021. Nur „Fast & Furious 9“ liegt mit 163 Millionen US-Dollar knapp davor und der Actionstreifen konnte sich auf 136 Millionen US-Dollar an Einnahmen aus China verlassen. Dort wird „Eternals“ aller Voraussicht nach nicht starten, zumal der Marvel-Film in fünf Ländern der Golf-Region sogar verboten wurde.

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Es bleibt abzuwarten, wie sich „Eternals“ in den nächsten Wochen schlagen wird. Große Blockbuster setzen schließlich auch auf wiederkehrende Zuschauer*innen. Wenn diese allerdings von einem Film nicht angetan sind, werden sie eher abgeneigt sein, ein weiteres Mal Tickets zu kaufen. Selbst wenn der neue Marvel-Streifen am Ende finanziell enttäuschen sollte, was momentan noch nicht abzusehen ist, besteht aber natürlich kein Grund zur Sorge für das MCU. Höchstens für die potentielle Fortsetzung „Eternals 2“ könnten das schlechte Nachrichten sein, doch das muss die Zukunft zeigen.

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