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Es beginnt heute

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Ça commence aujourd'hui: Atemlose Schul-, Kommunal- und Sozialrallye über den Kampf eines Lehrers gegen die Verwahrlosung seiner Gemeinde.

Poster Es beginnt heute

Es beginnt heute

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  • Kinostart: 25.11.1999
  • Dauer: 117 Min
  • Genre: Drama
  • Produktionsland: Frankreich

Handlung und Hintergrund

Daniel, Direktor einer Vorschule in einer Bergabeiterstadt im Norden Frankreichs, lehnt sich auf. Er will die zur Verantwortung zu zwingen, die die unmenschlichen Lebensverhältnisse mitverschuldet haben, in denen viele der Eltern seiner Schüler leben. Trotz vieler Niederlagen und Rückschläge gibt er nicht auf.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Bertrand Tavernier
Produzent
  • Alain Sarde,
  • Frédéric Bourboulon
Darsteller
  • Emmanuelle Bercot,
  • Philippe Torreton,
  • Maria Pitarresi,
  • Nadia Kaci,
  • Françoise Bette,
  • Christine Citti,
  • Véronique Ataly,
  • Nathalie Becue,
  • Sylviane Goudal,
  • Christina Crevillen,
  • Betty Teboulle,
  • Gerald Cesbron,
  • Daniel Delabesse,
  • Lambert Marchal,
  • Didier Bezace,
  • Françoise Miquelis,
  • Nathalie Desprez,
  • Gérard Giroudon,
  • Marief Guittier,
  • Jean-Claude Frissung,
  • Thierry Gibault,
  • Philippe Meyer
Drehbuch
  • Bertrand Tavernier,
  • Dominique Sampiero,
  • Tiffany Tavernier
Musik
  • Louise Clavis
Kamera
  • Alain Choquart
Schnitt
  • Sophie Brunet

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Es beginnt heute: Atemlose Schul-, Kommunal- und Sozialrallye über den Kampf eines Lehrers gegen die Verwahrlosung seiner Gemeinde.

    Für viele der eigentliche Sieger der diesjährigen Berlinale, weil Bertrand Taverniers vitale, zupackende und atemlose Schul-, Kommunal- und Sozialrallye der einzige Film war, der für sich selbst sprach und zwei Stunden wie 15 Minuten erscheinen ließ. Tavernier, der 1995 für „Der Lockvogel“ den Goldenen Bären gewonnen hatte, beweist erneut, daß Engagement nicht in Zeigefingermanier veröden muß, sondern dank eines außergewöhnlich treffenden Drehbuchs mit cleveren Dialogen, einer phänomenal beweglichen Breitwandkamera und einer geradezu genialen Inszenierung mit Kindern, die neue Maßstäbe setzt, innovatives Kino für die Zukunft schafft, gerade weil es vom Hier und Jetzt handelt.

    Philippe Torreton, der für Taverniers bei uns nicht gelaufenem „Capitaine Conan“ den „César“ als Bester Hauptdarsteller gewann, spielt in einer tour de force Daniel, den Direktor einer Vorschule in einer einst wohlhabenden Bergarbeiterstadt im Norden Frankreichs, der sich hartnäckig, verbissen und immer wieder von Niederlagen behindert, auflehnt, um die zur Verantwortung zu zwingen, die die unmenschlichen Lebensverhältnisse, in denen viele der Eltern seiner Kinder leben, zumindest teilweise mitverschuldet haben. Keineswegs ein Held, eher ein moderner Sysiphos, hat der auch als Schriftsteller arbeitende Daniel privat mindestens so viele Probleme wie seine unter Armut, Arbeitslosigkeit und Analphabetismus leidenden Mütter.

    Wer glaubt, solche Themen seien Kinogift, sollte sich vom Gegenteil überzeugen. Tavernier fetzt die Probleme, Situationen und Szenen - in welchem Film hat es das je gegeben, daß eine ihre Tochter von der Schule abholende Mutter auf dem Spielplatz zusammenbricht, wo hat ein Lehrer mit dem Besen in der Hand einer Sozialarbeiterin die Tür gewiesen? - so rasant, mit inszenatorischem Drive und ohne jede Wiederholung vor die Augen, daß es eine wahre Freude ist. Da würde selbst Ken Loach staunen. Sollte sich für Taverniers mit drei Nebenpreisen der Berlinale prämierten Film ein Verleih finden, der so mutig ist wie dieses pulsierende Meisterwerk? ger.
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