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Erraten Sci-Fi-Fans nie: Dieses Geräusch verbirgt sich hinter den Blastern aus "Star Wars"

KPA70699.jpg STAR WARS: EPISODE IV - A NEW HOPE USA 1977 Han Solo (HARRISON FORD) rights=ED UnitedArchives70699

KPA70699 JPG Star Wars Episode IV a New Hope USA 1977 Han Solo Harrison Ford rights=ED UnitedArchives70699
© IMAGO / United Archives

Es ist einer der ikonischsten Sound-Effekte der Filmgeschichte. Doch ihr kommt vermutlich nie drauf, wie diese zustande gekommen sind.

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Kaum ein Filmsound ist so ikonisch wie das "Pew Pew" der Blasterwaffen in "Star Wars". Ähnlich wie bei den Lichtschwertern hat jede Blasterwaffe in der Saga ihren eigenen, unverwechselbaren Klang. Das ist nicht nur ein stilistisches Detail, sondern erfüllt eine wichtige Funktion: Inmitten von wilden Schusswechseln ermöglicht es den Zuschauer*innen, den Überblick zu behalten. So klingt Han Solos DL-44 deutlich anders als das Standardgewehr der Sturmtruppen, das E-11. Dadurch kann man auch akustisch unterscheiden, wer gerade schießt – Rebell*innen oder Imperium.

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Die Entstehung dieser einzigartigen Soundeffekte ist laut Krotos Studio eng mit dem Namen Ben Burtt verbunden, dem Sounddesigner der ursprünglichen "Star Wars"-Filme. Für die Blastergeräusche entwickelte er eine ungewöhnliche Methode: Er nahm einen schweren Schraubenschlüssel und schlug damit gegen gespannte Stahlseile von Hochspannungsmasten. Diese Schläge erzeugten einen metallischen, vibrierenden Klang, der an einen scharfen Energieimpuls erinnert. Burtt nahm diese Töne auf und veränderte sie nachträglich, um den verschiedenen Waffen ihre individuelle klangliche Identität zu verleihen.

Ihr habt Lust, einen Blick hinter die Kulissen von "Star Wars" zu werfen? In folgendem Video seht ihr, dass es am Set manchmal auch ganz lustig zugehen kann:

Star Wars: Die lustigsten Outtakes
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Ein Paradebeispiel für grandiose Soundeffekte

Jeder Blaster wurde also akustisch maßgeschneidert. Der etwas dumpfere, tiefere Klang der E-11-Gewehre passt zu den Massen des Imperiums, während Han Solos DL-44 – mit seinem schneidenden, markanten Sound – dem rebellischen Einzelgängercharakter seiner Figur entspricht. Die bewusste Unterscheidbarkeit dieser Klänge war laut Burtt ein zentrales Ziel.

Der kreative Einsatz realer Klänge – in diesem Fall von Strommasten – zeigt, wie viel akustisches Handwerk und Einfallsreichtum hinter dem steckt, was im Film am Ende so mühelos und selbstverständlich wirkt. Das Blasterfeuer in "Star Wars" ist deshalb nicht nur Sounddesign, sondern auch erzählerisches Werkzeug. Wenn ihr euch die Filme und Serien aus dem "Star Wars"-Kosmos ansehen möchtet, findet ihr alle Produktionen im Angebot von Disney+.

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