Erik(a): Dokumentation über das bizarre Schicksal der österreichischen Ski-Abfahrtsweltmeisterin Erika Schinegger aus Kärnten.
Erik(a)
Handlung und Hintergrund
Im Jahre 1966 gewinnt die österreichische Wintersportlerin Erika Schinegger im Alter von 18 Jahren den Weltmeistertitel im Abfahrtslauf - Medien, Verband und die Leute daheim sind begeistert. Zwei Jahre später fördert eine vor den Olympischen Spielen neu eingeführte Geschlechterkontrolle Unerhörtes zutage: Erika ist offenbar ein Mann mit nach innen gewachsenen Geschlechtsorganen. Einige Operationen später ist aus Erika ein Erik geworden, und der will für die Männer starten - Medien, Verband und die Leute daheim sind pikiert.
Auf den ersten Blick eine kuriose sporthistorische Randnotiz, auf den zweiten ein universelles Gleichnis über Geschlechterrollen und Anpassungsdruck serviert der österreichische Regisseur Kurt Mayer mit dieser spannenden Dokumentation.
1966 gewinnt das 18-jährige Bauernmädchen Erika Schinegger aus Kärnten in Chile den Weltmeistertitel im Abfahrtslauf der Frauen. 1968 bringt ein medizinischer Test ans Tageslicht, dass Erika tatsächlich ein Mann mit nach innen gewachsenen Geschlechtsteilen ist. Erika entschließt sich zur Operation und beginnt mit 20 Jahren ein neues Leben als Erik.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Kurt Mayer
Darsteller
- Erik Schinegger,
- Christa Schinegger,
- Erika Schinegger,
- Claire Sybrecht,
- Renate Neubacher,
- Hermann Gamon,
- Marielle Goitschel,
- Traudl Hecher-Görgl,
- Michael Kuhn,
- Karl-Heinz Klee,
- Rosemarie Male,
- Hans Naglreiter,
- Ernst Raas,
- Christian Radmayr,
- Olga Scartezzini-Pall,
- Karl Schranz,
- Stefan Sodat,
- Heidi Strasser-Zimmermann,
- Wolfgang Winheim
Drehbuch
- Hanne Lassl
Musik
- Olga Neuwirth
Kamera
- Helmut Wimmer
Schnitt
- Charlotte Müllner