Emile: Ian McKellen („X-Men“), Deborah Kara Unger („Crash“) und die jugendliche Entdeckung Theo Crane heben mit starken Darstellungen beträchtlich den Unterhaltungswert und die merkantilen Aussichten eines ansonsten eher bieder inszenierten Dramas über eine interkontinentale Familienzusammenführung mit Hindernissen. Gewöhnungsbedürftig so manch stilistische Finesse wie zum Beispiel der Umstand, dass sich McKellen in Rückblenden...
Emile
Handlung und Hintergrund
Als junger Mann, und einen familiären Scherbenhaufen zurück lassend, ging Emile einst nach England, und avancierte dort zum geachteten Hochschulprofessor. Nun folgt der alte Mann im Herbst des Lebens dem Ruf der Heimat, wo nur mehr die Nichte Nadia und deren jugendliche Tochter Maria mit gebremster Begeisterung die Rückkehr jenes Mannes erwarten, der sich einst so wenig um Gefühle anderer scherte. Jetzt würde Emile gern das eine oder andere davon ungeschehen machen, doch gerade bei Nadia sitzt der Stachel tief.
Jahre nachdem er Familie im Streit verließ kehrt ein nunmehr geachteter College-Professor von England in die USA zurück, um seinen Frieden mit der Nichte und deren Tochter zu machen. Sprödes Familiendrama mit starken Darstellern.