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„Das ist so erbärmlich“: „Alles steht Kopf 2“-Studio geht wegen Mega-Flop auf Kinofans los – und bekommt sofort die Quittung

„Das ist so erbärmlich“: „Alles steht Kopf 2“-Studio geht wegen Mega-Flop auf Kinofans los – und bekommt sofort die Quittung
© Disney

Mit „Elio“ sind Disney und Pixar hart auf die Nase gefallen. Die Schuld sehen die Verantwortlichen bei Pixar aber nicht bei sich selbst, sondern beim Publikum.

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Stellt euch vor, es läuft ein Pixar-Animationsfilm in den Kinos und niemand geht rein. Was bis in die 2010er-Jahre nahezu undenkbar war, hat sich in den vergangenen Jahren immer öfter bewahrheitet.

Besonders bitter: Nach den Kassen-Enttäuschungen „Lightyear“ und „Elemental“ hatten Disney und Pixar erst im vergangenen Jahr mit „Alles steht Kopf 2“ den erfolgreichsten Animationsfilm des Traditionsstudios mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 1,6 Milliarden US-Dollar gefeiert.

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Und nun das: Mit „Elio“ legte Pixar den schwächsten Start unter seinen Produktionen hin, bis dato hat der aufwendig produzierte und von zahlreichen Problemen begleitete Animationsfilm gerade einmal rund 72 Millionen US-Dollar weltweit eingespielt.

Hierzulande wollten ihn bislang eine knappe Million an Zuschauer*innen im Kino sehen (via Blickpunkt: Film). Mehr noch, damit fiel „Elio“ am vergangenen Wochenende auf Platz 6 gar hinter den früher gestarteten Konkurrenz-Produktionen „Drachenzähmen leicht gemacht“ (Platz 2) und „Lilo & Stitch“ (Platz 4) zurück.

Kleiner Trost: Beim Publikum kam der kunterbunte Familienfilm sehr gut an, auf Rotten Tomatoes vergibt es satte 91 %. Falls ihr „Elio“ gar nicht auf den Schirm hattet, schaut euch hier den Trailer an:

Poster

„Hört auf, euch zu beschweren“: Pixar beschuldigt ausgerechnet seine eigenen Fans auf Instagram

Offenbar muss sich bei den Verantwortlichen jede Menge Frust angestaut haben, denn nun hat das Studio seine kreativen Kräfte dazu genutzt, einen aktuellen viralen Trend aufzugreifen, um – man mag es kaum glauben – die Schuld für den Flop auf die eigenen Fans zu schieben:

„Hört auf, euch darüber zu beschweren, dass Disney keine originellen Geschichten mehr erzählt, wenn ihr nicht in die Kinos geht, um diese zu sehen und sie überhaupt zu unterstützen.“

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Selbstverständlich ist diese Feststellung nicht per se falsch. Wenn niemand ins Kino geht, kann ein Film auch keinen Umsatz generieren. Aber vielleicht sollten sich Disney und Pixar eher fragen, warum niemand „Elio“ im Kino sehen wollte. Die angegriffenen Fans ließen nicht lange auf eine Antwort warten:

„Vielleicht hättet ihr den Film bewerben sollen?“

„Das ist so erbärmlich. Ihr schert euch doch selbst einen Scheiß um eure eigenen Produktionen.“

„Vielleicht hättet ihr einen guten Film veröffentlichen sollen?“

„Also ist das Publikum daran schuld? Ist das die Art und Weise, wie es Disney und Pixar nach dem Marketing-Flop rechtfertigen wollen? Disney sollte seine Prioritäten und Erfolgsmetriken definitiv neu evaluieren.“

Der Kassenflop für die geschätzt zwischen 150 bis 200 Millionen US-Dollar teure Produktion (via L.A. Times) wird sich wohl kaum mehr verhindern lassen – auch nicht mit diesem kontroversen Versuch, „Elio“ zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen.

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