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„El Camino 2“: Das sagt der „Breaking Bad“-Macher zu einer Fortsetzung

„El Camino 2“: Das sagt der „Breaking Bad“-Macher zu einer Fortsetzung
© Sony / Netflix

Bleibt es beim einmaligen Netflix-Stunt oder kommt noch ein „Breaking Bad“-Film?

Achtung: Es folgen Spoiler für „El Camino“!

El Camino: Was zuvor bei Breaking Bad geschah

El Camino“ läuft endlich beim Streaming-Dienst Netflix und setzt sechs Jahre nach dem Ende die beliebte Serie „Breaking Bad“ fort. Sobald die Fans den Film gesehen haben, stellt sich aber unweigerlich die Frage: War es das diesmal? Oder kommt da doch noch etwas?

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Diese Frage wurde „Breaking Bad“-Schöpfer und „El Camino“-Macher Vince Gilligan schon gestellt. Als Gast in „The Rich Eisen Show“ wollte der Moderator von ihm wissen, ob der Film einen runden Abschluss liefere oder ob noch etwas kommt. Gilligan antwortete folgendermaßen:

„Ich glaube, es ist das Ende. Aber, vermutlich vor fünf Jahren sagte ich, – oder wann ich auch immer zuletzt in dieser Show war – dass die letzte „Breaking Bad“-Episode auch das Ende wäre. Also, anscheinend bin ich einfach ein zwanghafter Lügner.“

Der „Breaking Bad“-Schöpfer antwortete mit einem großen Augenzwinkern, wobei auch ein Körnchen Wahrheit enthalten ist. Schließlich gibt es noch „Better Call Saul“, die Spin-off-Serie, die die Vorgeschichte des Anwalts Saul Goodmans (Bob Odenkirk) erzählt. Gilligan kriegt also offensichtlich nicht genug von seinem Serien-Universum.

Zu „El Camino“ ergänzte der Macher, dass er gerne erneut mit Aaron Paul arbeiten wollte. Zudem hat Gilligan sich gefragt: Wie entkommt Jesse eigentlich nach dem chaotischen Serienende? Schließlich muss einiges passieren, bis er es wirklich geschafft hat. Tun wir also mal kurz so, als würde Gilligan noch einen „Breaking Bad“-Film machen wollen. Was erwartet uns dort? Wie realistisch ist „El Camino 2“? Dafür müssen wir uns zunächst ansehen, welches Ende wir aktuell vor uns haben.

Welche Querverweise zur Serie sich im Film verstecken, verraten wir euch gerne:

 

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Das Ende von „El Camino“ erklärt

Jesse will den Rat von Mike (Jonathan Banks) im Film endlich umsetzen und aus Albuquerque nach Alaska fliehen. Seine einzige Chance dafür ist mal wieder Ed (Robert Foster), der Besitzer des Staubsauger-Ladens, der schon Walter White (Bryan Cranston) nach New Hampshire verfrachtete. Die Beute aus der Wohnung von Todd (Jesse Plemons) reicht allerdings nicht, weil Jesse sie zum einen teilen muss und zum anderen Ed noch Geld schuldet. Schließlich ließ er schon eine Abholung in Staffel 5 von „Breaking Bad“ platzen.

Die fehlenden 1.800 US-Dollar und letztlich mehr holt sich Jesse von Neil (Scott McAthur), wenn auch mit Waffengewalt. Mit Neil und Casey (Scott Shephard) musste er sich Todds Geld zuvor teilen, da die beiden auch bei der Wohnung auftauchten. Neil und Jesse kennen sich wiederum flüchtig, da Neil der Schweißer ist, der die Befestigung im Meth-Labor der Nazi-Bande anbrachte, die Jesse gefangen hielt.

Mit dem nötigen Geld im Gepäck verfrachtet Ed Jesse schließlich nach Alaska und verschafft ihm eine neue Identität. Statt Pinkman heißt er jetzt Driscoll. Am Ende von „El Camino“ fährt Jesse durch die verschneiten Wälder des US-Bundestaates und will die dortige Ruhe genießen. Die ist ihm auch absolut vergönnt. Doch wie könnte Gilligan ihn für „El Camino 2“ zurückholen, sofern er es will?

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Falls ihr direkt Nachschub braucht, helfen wir euch hier weiter:

Spielt Brock Cantillo eine Rolle in der „El Camino“-Fortsetzung?

Von den bekannten kriminellen Gegenspielern sind keine mehr übrig. Da Jesse aber fast auf Heisenberg-Niveau blaues Meth kochen kann, ist er weiterhin für jeden Drogenboss der Welt interessant, sie könnten ihn gegen seinen Willen erneut ins Geschäft ziehen. Sofern sie Jesse mit seiner neuen Identität noch finden können. Zudem gibt es noch Brock Cantillo. Der Sohn von Jesses zwischenzeitlicher Freundin Andrea ist nach ihrem Tod eine Waise.

Jesse hat Brock nicht vergessen, dass beweist der Brief an den Jungen, den er Ed mitgegeben hat. Doch wie ist es Brock ergangen, nachdem ihre Mutter von Todd erschossen wurde? Ist er einer der örtlichen Gangs in Albuquerque zum Opfer gefallen und dealt für sie trotz seines jungen Alters wie schon sein Onkel vor ihm? Brock würde sicherlich gerne bei Jesse leben, schließlich haben sich die beiden sehr gut verstanden. Hier könnte „El Camino 2“ ansetzen und letztlich Jesse zurückbringen, der sich nach einer Ruhepause auf die Suche nach dem Jungen begeben könnte. Sofern der nicht loszieht, um Jesse zu finden, was aus den schon genannten Gründen schwierig wird.

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Eine neue „Breaking Bad“-Serie mit Gus Fring bietet sich an

Ansonsten bietet das „Breaking Bad“-Universum natürlich noch zahlreiche Geschichten, die Vince Gilligan verfilmen könnte. Was wurde beispielsweise aus Sykler (Anna Gunn), Flynn (RJ Mitte) und Holly? Haben sie Walts Geld erhalten? Wenn ihre Geschichte fortgeführt werden sollte, erwartet uns aber wohl eher ein reines Drama, schließlich dürften die drei kaum Interesse haben, erneut mit der kriminellen Unterwelt von Albuquerque in Kontakt zu kommen.

Alternativ hätte sicherlich die Vorgeschichte von Gustavo Fring (Giancarlo Esposito) ihren Reiz. „Breaking Bad“ hielt sich hier äußerst bedeckt. Wie Fring von Chile nach Mexiko kam, wird nie geklärt, weil es keine Aufzeichnungen von ihm von vor 1986 gibt. Warum dem so ist, wie Gus seine Fast-Food-Kette Los Pollos Hermanos mit seinem Partner aufbaute und im Hintergrund ins Drogengeschäft einstieg, könnte eine Serie erklären. Gewalt, Drama und Spannung wären hier garantiert, zumal Fring ein absoluter Fan-Liebling ist. Vorausgesetzt, Vince Gilligan kann erneut nicht die Finger von seiner Hit-Serie lassen. Wir hätten jedenfalls nichts dagegen, wenn er erneut gelogen hätte und „El Camino“ doch nicht das Ende ist.

Seit ihr fit für neue „Breaking Bad“-Serien oder solltet ihr das Original erneut schauen?

„Breaking Bad“-Quiz: Nur Experten schaffen 14/17 Fragen!

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