Ekusute: Horror muss nicht in Verbindung mit Blutvergießen oder gängigen Spukmotiven stehen und kann auch einfach nur dem Bizarren oder Ungewohnten innewohnen. „Exte“ von Sion Sono („Suicide Circle“) gehört zur letzeren Kategorie, konfrontiert den Betrachter mit verstörenden Eindrücken und erzählt nebenbei überraschend linear von Mobbing unter Schwestern, unerwiderter Liebe und ein bis zwei freudlosen Kindheiten. „Kill...
Ekusute
Handlung und Hintergrund
Im Hafen wird die Leiche eines Mädchens in einem Container entdeckt. Obwohl ihr sämtliche Organe entnommen wurden und sie schon lange tot ist, wachsen ihre Haare unaufhörlich, und zwar aus allen Körperöffnungen. Ein halbverrückter Bestatter stiehlt den Kadaver zu sich nach Hause und verkauft den natürlich sprießenden Rohstoff für Haarverlängerung unter anderem an die justament knietief im Geschwisterkrieg befindliche Friseuse Yuko. Was Yuko nicht ahnt: Die Haarverlängerungen pflegen jene zu töten, die sie tragen.
Haarverlängerungen des Todes wüten in Tussikreisen und bringen Bewegung in die festgefahrene Familienkrise einer netten Friseuse (Chiaki Kuriyama). Origineller Horrortrip aus Nippon.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Shion Sono
Produzent
- Makoto Okada
Darsteller
- Chiaki Kuriyama,
- Ren Osugi,
- Megumi Sato,
- Tsugumi,
- Eri Machimoto
Drehbuch
- Shion Sono
Musik
- Tomoki Hasegawa
Kamera
- Hiroo Yanagida
Schnitt
- Junichi Ito