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Eisland

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Eisland: Heiter-morbides Dramolett um die Mühen des Alltags im Leben eines Tiefkühlfahrers mit einer Paraderolle für Axel Prahl.

Poster

Eisland

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

  • Axel Prahl
    Axel Prahl
  • Christine Schorn
    Christine Schorn
  • Merlin Rose
    Merlin Rose
  • Jan Henrik Stahlberg
    Jan Henrik Stahlberg
  • Narges Rashidi
    Narges Rashidi
  • Pheline Roggan
    Pheline Roggan
  • Roland Kaiser
    Roland Kaiser
  • Ute Wieland
    Ute Wieland
  • Michael Eckelt
    Michael Eckelt
  • Inge Maux
  • Christian Mock
  • Björn Meyer
  • Maximilian Kaufmann
  • Eeva Fleig

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Eisland: Heiter-morbides Dramolett um die Mühen des Alltags im Leben eines Tiefkühlfahrers mit einer Paraderolle für Axel Prahl.

    Heiter-morbides Dramolett um die Mühen des Alltags im Leben eines Tiefkühlfahrers mit einer Paraderolle für Axel Prahl.

    Der bandscheibengeschädigte Lieferfahrer Marko trägt schwer an seiner Tiefkühlkost, die er seit 30 Jahren der greisen Kundschaft bringt. Dabei ist er der besondere Augenstern lustiger Witwen, räumt er doch die Waren sorgsam in ihre Kühlung ein und besucht sie abends schon mal auf ein Fläschchen Eierlikör. Axel Prahl, allein in Hamburg unterwegs ohne seinen Münsteraner „Tatort“-Buddy, ächzt und stöhnt sich mit großer Lust am Komödiantentum durch diese alltagsnahe, verspielt morbide Fabel. Zur schweren Arbeit zwingt ihn die Sorge um das anhaltende Jurastudium seines geliebten Sohns (keine große Rolle für Merlin Rose), das sich mit Frührente nicht finanzieren ließe, wo Markos Hausärztin doch auf vorzeitigen Ruhestand drängt. Das Schicksal fügt es, dass eine „Eisland“-Kundin plötzlich für immer einschläft und Marko im Besitz ihrer EC-Karte samt PIN lässt. Weil er sie in ihrer Tiefkühltruhe weiter schlummern lässt, hat er nun auch ohne Job ein Auskommen, wären da nicht der neugierige Nachbar und weitere zufällige Begebenheiten. Das Drehbuchdebüt von Maximilian Kaufmann ist amüsant dahin erzählt, ohne allzu große Höhepunkte oder zwingende Dramaturgie. Der einfühlsamen Regie von Ute Wieland, die auch bei ihrem Kinofilm „Besser als nix“ ein Faible fürs Makabre bewies, ist ein Schauspielerfilm vom Feinsten zu verdanken. Die tolle Besetzung nutzt jede Gelegenheit zum trockenhumorigen Chargieren, bis Markos Lieblingsschlagersänger Roland Kaiser - auf Stippvisite im Film - die Rettung aus der verfahrenen Situation weiß. Die öffentlich-rechtliche Kernzielgruppe jenseits der Sechzig fühlt sich bestimmt wunderbar unterhalten, am Ende sogar ein bisschen beobachtet beim Konsum von Nachmittagssoaps und Eierlikör…

    Ulrich Höcherl.
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