Durch Zufall stößt der verkrachte Student Bernd Ziegenhals auf einen dunklen Punkt in der Vergangenheit von Professor Kolczyk, Dozent an der Freien Universität Berlin und kommender Mann: Kolczyk hat seine Dissertation abgeschreiben, die Karriere auf Erkenntnissen anderer aufgebaut. Ziegenhals erpresst Kolczyk, der sofort zahlt. Kolczyk zahlt, bis sich Ziegenhals an Kolczyks Tochter Ginny heran macht. Der Zweikampf der Männer und ihr Hass aufeinander richtet beide zu Grunde.
Einer von uns beiden: Wolfgang Petersen schafft Spannung um Jürgen Prochnow als Erpresser.
Der erste Spielfilm von Wolfgang Petersen, der sich seit 1971 mit Fernsehkrimis („Tatort“-Reihe, „Van der Valk und die Reichen“) einen Namen gemacht hatte. Fern vom Thesenkino jener Jahre schafft Petersen in einer zügigen Inszenierung pure Spannung, glaubwürdige Charaktere und bissige Hiebe auf den Zeitgeist zwischen Karrieresucht und Kriminalität. Nach dem Thriller des Jahre später als Berliner Soziologieprofessor Rolf Bosetzky identifizierten Autors -ky. Bundesfilmpreis 1973 für die Beste Nachwuchsregie.