Une femme est une femme: Die Ehe von Angela und Émile ist weder frei von Spannungen, noch gänzlich ohne Harmonie – eine normale Ehe, könnte man sagen. Auffällig ist allenfalls der Kontrast zwischen der Frau, einer verträumten Stripperin, und dem Mann, der dagegen eher konventionell erscheint. Wobei diese Formulierung wohl etwas übertrieben ist, denn konventionell ist an „Eine Frau ist eine Frau“ eigentlich rein gar nichts. Eines Tages...
Handlung und Hintergrund
Angela ist Stripease-Tänzerin in einem zweitklassigen Pariser Lokal. Sie lebt mit dem Buchhändler Emile zusammen. Als sie ein Kind will, ist das Glück getrübt. Da er nicht will, will sie es mit dem Erstbesten machen. Der taugt nicht. Angela wendet sich an den gemeinsamen Freund Alfred, der sich erst ziert. Um ihr seine Liebe zu beweisen, rennt er mit dem Kopf gegen die Wand. Als es soweit ist, greift Emile ein. Angela und Emile schlafen miteinander - ohne Licht. Am Ende ein Wortspiel: Emile: „Tu es infame.“ . Angela: „Non, je suis une femme.“
Eine Stripteasetänzerin möchte ein Kind von ihrem Geliebten. Als dieser sich weigert, wendet sie sich an einen gemeinsamen Freund. Lichtspielquerkopf Godard versucht mit komödiantischem Einschlag, Hollywood-Genres zu überwinden.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Jean-Luc Godard
Produzent
- Georges de Beauregard,
- Carlo Ponti
Darsteller
- Anna Karina,
- Jean-Claude Brialy,
- Jean-Paul Belmondo,
- Jeanne Moreau,
- Nicole Paquin,
- Marie Dubois,
- Catherine Demongeot,
- Ernest Menzer
Drehbuch
- Jean-Luc Godard
Musik
- Michel Legrand
Kamera
- Raoul Coutard