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Eine Frau für zwei

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Gazon maudit: Daß zumindest im Kino alles möglich ist, unterstreicht die französische Schauspielerin und Regisseurin Josiane Balasko. Nachdem sie in Bertrand Bliers „Zu schön für dich“ Carole Bouquet im Kampf um Gérard Depardieu ausstach, triumphiert sie in „Eine Frau für Zwei“ erneut mit inneren Vorzügen über äußerliche Nachteile. Ausgerechnet Victoria Abril, die vor allem durch Filme Pedro Almodóvars und Vincente Arandas...

Poster

Eine Frau für zwei

Handlung und Hintergrund

Laurent, ein wohlhabender Makler und glücklicher Vater, betrügt seine ahnungslose Frau Lotti nach Strich und Faden. Das Fremdgehen findet erst einmal ein abruptes Ende, als nach einer Autopanne Marijo ins traute Familienleben bricht. Die beiden Frauen verlieben sich ineinander, und als Lotti von den Affären ihres Mannes erfährt, holt sie Marijo in die Familie.

Laurent und Loli sind ein junges verliebtes Ehepaar, das zudem noch finanziell gut dasteht. Loli weiß allerdings nicht, daß ihr Mann sie auf Schritt und Tritt betrügt. Alles ändert sich, als plötzlich Marijo vor der Türe steht, eine Fremde, die eigentlich nur eine Reifenpanne hat. Die beiden Frauen verlieben sich ineinander und als der eifersüchtige Laurent seine Frau zur Rede stellt, verrät er selbst sein bestgehütestes Geheimnis. Loli revanchiert sich, indem sie Marijo bei sich aufnimmt und zur Verbündeten macht.

Der wohlhabende Laurent betrügt hemmungslos seine Frau Lotti, bis diese sich in die überraschend auftauchende Marijo verliebt. Charmante, in Frankreich erfolgreiche Boulevardkomödie.

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Darsteller und Crew

Produzent
  • Pierre Grunstein,
  • Claude Berri
Darsteller
  • Victoria Abril,
  • Josiane Balasko,
  • Alain Chabat,
  • Catherine Samie,
  • Ticky Holgado,
  • Miguel Bosé,
  • Catherine Hiegel
Drehbuch
  • Telsche Boorman
Musik
  • Manuel Malou
Kamera
  • Gérard de Battista
Schnitt
  • Claudine Merlin

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Daß zumindest im Kino alles möglich ist, unterstreicht die französische Schauspielerin und Regisseurin Josiane Balasko. Nachdem sie in Bertrand Bliers „Zu schön für dich“ Carole Bouquet im Kampf um Gérard Depardieu ausstach, triumphiert sie in „Eine Frau für Zwei“ erneut mit inneren Vorzügen über äußerliche Nachteile. Ausgerechnet Victoria Abril, die vor allem durch Filme Pedro Almodóvars und Vincente Arandas auch international bekannt gewordene Temperamentsbombe mit erotischer Sprengkraft, verliebt sich in Balaskos herbe, nur Frauen zugeneigte Kinofigur. Ob diese Paarung als glaubwürdig oder illusionär beurteilt wird, bleibt eine Frage individueller Toleranz. In Frankreich jedenfalls sorgte das ungewöhnliche Duo nicht für skeptisches Kopfschütteln, sondern überraschend volle Kinokassen (über 3,5 Mio Zuschauer). Die von Balasko und John Boormans Tochter Telsche (sie und Schwester Katherine sind auch in Nebenrollen zu sehen) entworfene Geschichte propagiert die Liebe in allen Variationen, möchte dabei auch die aussterbende Spezies engstirniger Machos weiter dezimieren. Im Visier dabei nicht nur mancher Zuschauer, sondern im Rahmen der Filmhandlung zunächst einmal Laurent (Alain Chabat), ein wohlhabender Makler und glücklicher Vater, der seine ahnungslose Frau Loli (Victoria Abril) mit allem betrügt, was über den zwei Beinen einen Rock trägt. Die außereheliche Bett-Akrobatik findet ein jähes Ende, als nach einer Autopanne Marijo (Josiane Balasko) ins traute Familienleben einbricht. Die beiden Frauen verlieben sich ineinander, und als Loli von Laurents inflationären Affären erfährt, holt sie Marijo zum Entsetzen ihres Mannes nicht nur in ihr Bett, sondern auch in ihre Familie. Bis der eingefleischte, von Chabat genüßlich zelebrierte Parademacho geläutert wird, nagt Balasko fleißig am gekränkten männlichen Selbstverständnis, das sich nur noch mit derb-vulgären Sprachoffensiven zu wehren weiß. In Victoria Abril hat die Regisseurin, deren Erstling „Mein Leben ist die Hölle“ 1993 erfolglos in den deutschen Kinos lief, eine Darstellerin gefunden, die diese nicht immer subtile, auch ins Boulevardeske abkippende Komödie mit Charme und Vitalität ins Gleichgewicht bringt. kob.
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