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Ein starkes Team: Dschungelkampf

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Ein starkes Team: Dschungelkampf: Der Dschungel im Titel bezieht sich auf die Ermittlungen in einem Berliner Plattenbauviertel, zumal das starke Team zuweilen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht...

Poster

Ein starkes Team: Dschungelkampf

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Martin Kinkel
Produzent
  • Michaela Nix,
  • Norbert Sauer
Darsteller
  • Maja Maranow,
  • Florian Martens,
  • Kai Lentrodt,
  • Arnfried Lerche,
  • Jaecki Schwarz,
  • Martin Lindow,
  • Fritz Roth,
  • Gil Ofarim,
  • Anja Knauer,
  • Franz Dinda,
  • Jockel Tschiersch,
  • Robert Seethaler,
  • Franziska Jünger,
  • Tom Jahn,
  • Iza Czyz-Kala,
  • Nikolai Mohr,
  • Stefan Mehren,
  • Leon Palamarciuc,
  • Michael Pink
Drehbuch
  • Leo P. Ard,
  • Birgit Grosz
Musik
  • Thomas Osterhoff
Kamera
  • Dietmar Koelzer
Schnitt
  • Simone Klier

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Ein starkes Team: Dschungelkampf: Der Dschungel im Titel bezieht sich auf die Ermittlungen in einem Berliner Plattenbauviertel, zumal das starke Team zuweilen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht...

    „Unorthodox“ ist eine Umschreibung, die bei diesem Film gleich doppelt zutrifft. Gemünzt ist der Begriff auf die eigenen Regeln, mit denen ein Streifenpolizist sein Revier regiert. Aber das Prädikat passt auch für diese Folge der enorm erfolgreichen ZDF-Krimireihe „Ein starkes Team“, denn die Episode fällt ziemlich aus dem Rahmen.

    Anders als sonst ist die Geschichte kaum komisch; statt dessen gibt es harten, gefühllosen Sex und ungewohnte Gewaltszenen. Kein Wunder, dass die Drehbedingungen ebenfalls nicht der Norm entsprachen: Die Handlung spielt ausnahmslos in einer unwirtlichen Plattenbausiedlung. Dort ist ein junger Mann ermordet worden. Um so nahe wie möglich am Geschehen zu sein, ziehen die Berliner Ermittler um und schlagen ihr Quartier im zuständigen Polizeirevier auf. Auch das Filmteam hat die 24tägige Drehzeit komplett vor Ort in Lichtenhagen verbracht.

    In ihrem fünfzehnten Drehbuch für die Reihe hat sich das Team Leo P. Ard und Birgit Grosz für Otto und Verena (Florian Martens, Maja Maranow) eine besonders düstere Handlung ausgedacht. Das gilt vor allem für die Umstände. Die Wohnsilos bilden eine Parallelgesellschaft, in der die Polizei allenfalls schlimme Auswüchse verhindern kann: Lieber nimmt man die Kleinkriminalität in Kauf, als zu riskieren, dass die Ganoven „auswandern“ und anderswo richtige Verbrechen begehen. Heimlicher Herrscher des Viertels ist daher ein jugendlicher Hehler, den man sogar beinahe sympathisch finden kann; aber auch nur, weil Franz Dinda ihn als charmanten Spitzbuben verkörpert. Das Gesetz, und zwar in jeder Hinsicht, verkörpert jedoch Polizist Hellmich (Martin Lindow). Der hatte mit seinem Partner (Tom Jahn) den ermordeten Jungen in der Mangel, hat ihn dann aber wieder laufen lassen. Doch auch Vorstadtzuhälter Rosinski (Jockel Tschiersch) ist ein perfekter Verdächtiger: Der Junge liebte eine seiner Prostituierten und wollte sie unbedingt freikaufen; Rosinski hatte ihm deshalb schon mal eine Lektion erteilt.

    Und dann ist da noch ein undurchsichtiges Pärchen, das gemeinsam mehr schlecht als recht ein Tattoo-Studio betreibt: Er (Gil Ofarim) ist bloß verkrachter Künstler, aber sie ist offenbar bereit, gegen Hellmichs Regeln zu verstoßen, wenn es sich richtig lohnt. Für die junge Anja Knauer, die sonst gern als braves Mädchen besetzt wird („Meine Tochter und der Millionär“), ist die skrupellose Göre mal eine ganz neue Herausforderung.

    Auch dank der Inszenierung (Martin Kinkel) sind sämtliche Figuren allerdings nicht einfach bloß böse. Der von den Kollegen ohnehin geschätzte Hellmich zum Beispiel versteht sich durchaus als Ordnungshüter; selbst wenn seine Methoden, wie er einräumt, eben unorthodox sind. Dafür wird er ganz weich, wenn es um seine Ex-Freundin (Franziska Jünger) geht. Ihre Drogenabhängigkeit ist letztlich der Schlüssel zur Lösung des Falls. tpg.
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