Den som frykter ulven: Linkischer Psychokrimi aus Norwegen, der bei der Vielzahl seiner Handlungsstränge die Übersicht zu verlieren droht und so manche Szenen mittig abschneidet. Das Geschehen mäandert und kreist ohne besonderen Grund zur Eile, was nicht gerade einer düsteren Stimmung Vorschub leistet, aber lockere, statt bierernste, mit Kristoffer Joner („Dark Woods“) und Lars Bom („Catch That Girl“) prominent gecastete Fernsehunterhaltung...

Handlung und Hintergrund
Bankräuber Morgan nimmt bei einem Überfall den kürzlich aus der Anstalt getürmten und übernatürlich veranlagten Psychopathen Erkki als Geisel, ohne zu ahnen, mit wem er fortan flüchtig durch die Wildnis streift. Der Dänische Cop Skov nimmt an seinem letzten Arbeitstag die Verfolgung beider Fälle auf, zumal er und seine Kollegen annehmen, dass Erkki bereits einen Menschen brutal ermordet hat. Gegen die Indizien wettert Ärztin Rask, die den Schlingel für verrückt, aber ausgesprochen harmlos hält.
Norwegischer Krimi um einen Polizisten, der sich an seinem letzten Arbeitstag mit einem entlaufenen Psychopathen und einem Bankräuber konfrontiert sieht. Tendenziell eher lockere Spurensicherung ohne ernstere Konsequenzen.