Un coeur en hiver: Fünf Jahre ließ sich Claude Sautet Zeit, bis er sein neuestes Werk in Angriff nahm. Eine Kunstpause, die sich ausgezahlt hat. Jane Campions „Das Piano“ nicht unähnlich, setzt er auf die Musik als Sprache der Erotik. Ein eindrucksvoller Schauspielerfilm, in dem vor allem Emmanuelle Béart beeindruckt.

Ein Herz im Winter
DVD/Blu-ray jetzt bei amazonFilmhandlung und Hintergrund
Fünf Jahre ließ sich Claude Sautet Zeit, bis er sein neuestes Werk in Angriff nahm. Eine Kunstpause, die sich ausgezahlt hat. Jane Campions „Das Piano“ nicht unähnlich, setzt er auf die Musik als Sprache der Erotik. Ein eindrucksvoller Schauspielerfilm, in dem vor allem Emmanuelle Béart beeindruckt.
Geigenbauer Stéphane behandelt seine Instrumente mit einer Zärtlichkeit, die er Frauen nicht zu geben können glaubt. Als sein engster Freund ihm offenbart, er habe sich in die junge Violinistin Camille verliebt, reagiert er damit, daß er Camille mit subtilen Gesten selbst den Hof macht.
Die Freunde Maxime und Stéphane führen ein angenehmes Leben: gemeinsam betreiben sie ein Geigenbau-Geschäft, Maxime betreut die Kunden, Stéphane die Instrumente. Privat geht jeder seiner Wege, doch man ist immer loyal zueinander. Bis sich Maxime in die attraktive Violinistin Camille verliebt, die am Anfang einer großen Karriere steht. Plötzlich versucht der verschlossene Stéphane, sich in Camilles Leben zu drängen. Doch als sie ihm ihre Liebe gesteht, zieht er sich zurück.
Subtiles kleines Meisterwerk um Männerfreundschaft, Liebe und Eifersucht. Claude Sautets hervorragend inszenierte Dreiecksgeschichte, im Kino mit beachtlichem Erfolg gelaufen, erfordert beim Betrachter zwar Geduld, belohnt aber mit einer hinreißenden Emanuelle Béart.