Eat: Selbstverstümmelung, „sich ritzen“, wird auf neue kannibalistische Spitzen getrieben von diesem krassen Low-Budget-Horrordrama, das auch als Satire auf und Zerrspiegel von Hollywood gelesen werden kann und soll. Gut getroffen sind das Dasein der Kleindarsteller, ihr gegenseitiger Neid, die latente Missgunst unter Freunden. Später kippt das ganze in einen eher konventionellen Slasher, was bekanntlich aber auch seine...
Eat
Handlung und Hintergrund
Novella McLure hat sich ihren Namen ausgesucht, als er noch cool klang. Jetzt ist sie gut über dreißig und gehört damit schon fast zum alten Eisen unter den paar hundertausend arbeitslosen Jungschauspielern, die in den weniger noblen Vierteln von L.A. ums Überleben und die eine große Chance kämpfen. Novella hat in ihrer Verzweiflung längst gewisse selbstzerstörerische Tendenzen entwickelt, die von Rückschlag zu Rückschlag an Intensität zunehmen. Als sie sich deswegen in Behandlung, keimt Liebe zwischen ihr und dem Therapeuten.
Schauspielerin Novella hat sich angewöhnt, bei Misserfolg an sich zu knabbern. Das nimmt kein gutes Ende. Gut beobachtete Hollywood-Satire trifft auf blutige Selbstverstümmelung in diesem Low-Budget-Horrordrama.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Jimmy Weber
Produzent
- Jon Stevenson,
- Annie Baker
Darsteller
- Meggie Maddock,
- Ali Francis,
- Maru Garcia,
- Jeremy Make,
- Dakota Pike,
- Jeff Maez,
- Christine Olyer,
- John Schmidt,
- Luke Sorge
Drehbuch
- Jimmy Weber
Musik
- Jimmy Weber
Kamera
- Jon Stevenson
Schnitt
- Jimmy Weber